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Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: 17% weniger Tote im Straßenverkehr im April 2004

Wiesbaden (ots)

Im April 2004 hat die Polizei in Deutschland
rund 183 900 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 2% mehr als im April
2003. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ging die Zahl
der Unfälle mit Personenschaden um 5% auf 27 100 zurück, ebenso sank
die Zahl der Verletzten um 6% auf 35 100. Die Zahl der Verkehrstoten
verringerte sich um 90 oder 17% auf 440. Dies waren die wenigsten
Verkehrstoten in einem April seit Einführung der Statistik der
Straßenverkehrsunfälle 1953. Die registrierten Unfälle ohne
Personenschaden (nur Sachschaden) nahmen gegenüber dem April 2003 um
3% auf 156 700 zu.
In den Monaten Januar bis April 2004 zusammengerechnet, erfasste
die Polizei 708 100 Straßenverkehrsunfälle, praktisch gleich viele
wie im Vorjahr. Darunter waren 93 700 Unfälle mit Personenschaden, 4%
weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Verletzt wurden 121
200 Menschen, 6% weniger als 2003, und getötet wurden 1 632, dies
sind 10% weniger als in den ersten vier Monaten 2003. Die Zahl der
registrierten Unfälle ohne Personenschaden (nur Sachschaden) erhöhte
sich um 1% auf 614 500.
Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:
Bei Straßenverkehrsunfällen Verletzte und Getötete
                   im Januar bis April 2004 *)
Verletzte und Getötete
                                               darunter: Getötete
                            Veränderung                 Veränderung
    Land        Insgesamt    gegenüber      insgesamt    gegenüber
                             Vorjahres-                  Vorjahres-
                             zeitraum                    zeitraum
                 Anzahl         %                   Anzahl
Baden-
 Württemberg     15 012        - 4,4           201           + 4
Bayern           20 329        - 9,8           283          - 42
Berlin            4 298        + 3,3            25           + 6
Brandenburg       3 511       - 11,4            74          - 23
Bremen 1)         1 044        + 6,5             0           - 8
Hamburg           3 179        + 3,4            14           - 1
Hessen            9 694        - 2,6           124           - 9
Mecklenburg-
 Vorpommern       2 528        - 7,7            59          - 16
Niedersachsen    12 766        - 7,9           217          - 15
Nordrhein-
 Westfalen       23 933        - 6,4           236          - 12
Rheinland-Pfalz   6 230       - 10,4            87          - 17
Saarland          1 839        - 7,6            24           - 5
Sachsen           5 412       - 10,9            90           - 5
Sachsen-Anhalt    3 632        - 5,7            64          - 33
Schleswig-
 Holstein         4 292        - 8,2            46           - 7
Thüringen         3 380       - 12,9            63          - 15
Deutschland 2)  122 830        - 5,8         1 632         - 176
*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Ergebnisse des Monats April geschätzt.
2) Einschl. derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer
Nachmeldungen.
Weitere Auskünfte gibt: Rudolf Kaiser,
Telefon: (0611) 75-2498,
E-Mail:  verkehrsunfaelle@destatis.de
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