Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im Dezember 2023: +0,5 % zum Vorjahresmonat
Im Jahresdurchschnitt 2023 Anstieg der Beschäftigtenzahl um 1,1 % zum Vorjahr

WIESBADEN (ots)

Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe, Dezember 2023

+0,5 % zum Vorjahresmonat

-0,4 % zum Vormonat

Jahr 2023

+1,1 % zum Vorjahr

Ende Dezember 2023 waren knapp 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber Dezember 2022 um 30 000 oder 0,5 %. Im Vergleich zum Vormonat November 2023 sank die Beschäftigtenzahl um 21 000 oder 0,4 %. Im Jahresdurchschnitt 2023 nahm die Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe um 1,1 % und damit um 62 000 gegenüber dem Vorjahr zu.

Unterschiedliche Entwicklung der Beschäftigtenzahl in den großen Branchen

Weiterhin deutlich überdurchschnittlich stieg die Beschäftigtenzahl im Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit +4,5 %. Überdurchschnittlich waren im Vergleich zum Vorjahresmonat auch die Beschäftigungszuwächse in der Nahrungsmittelindustrie mit +1,7 % sowie in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen und im Maschinenbau mit jeweils +0,7 %. Unterdurchschnittlich wuchs die Beschäftigung in der Automobilindustrie (+0,4 %). Demgegenüber ging die Zahl der Beschäftigten in der Herstellung von Metallerzeugnissen leicht um 0,1 % zurück. Deutlicher fiel der Beschäftigtenrückgang in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit -0,9, in der Chemischen Industrie mit -1,8 % und in der Gummi- und Kunststoffindustrie mit -2,1 % aus.

Anstieg der Beschäftigtenzahl auch im Jahresdurchschnitt 2023

Zum Anstieg der Beschäftigtenzahl im Jahresdurchschnitt 2023 um 1,1 % gegenüber dem Vorjahr trugen Anstiege in allen großen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes mit Ausnahme der Gummi- und Kunststoffindustrie (-0,8 %) sowie der Chemischen Industrie (-1,1 %) bei. Der höchste Anstieg war mit +5,4 % in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen zu verzeichnen. Im Vergleich zum Jahr 2013 stieg die Beschäftigtenzahl in dieser Branche sogar um 25,0 %.

Methodische Hinweise:

Die Auswertungen nach Branchen basieren auf der Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ 2008):

  • Nahrungsmittelindustrie = Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (WZ 10)
  • Chemische Industrie = Herstellung von chemischen Erzeugnissen (WZ 20)
  • Gummi- und Kunststoffindustrie = Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (WZ 22)
  • Automobilindustrie = Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (WZ 29)

Weitere Informationen:

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe können über die Tabellen Beschäftigte und Umsatz der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe (42111-0002) und (42111-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Die wichtigsten aktuellen Ergebnisse stehen zudem auf der Themenseite "Industrie, Verarbeitendes Gewerbe" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes bereit. Die angewandte Methodik ist im Qualitätsbericht zur Statistik dokumentiert.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Industrie, Verarbeitendes Gewerbe,
Telefon: +49 611 75 3775
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 14.02.2024 – 08:00

    China im Jahr 2023 nur noch mit geringem Vorsprung wichtigster Handelspartner Deutschlands

    WIESBADEN (ots) - - China zum achten Mal in Folge wichtigster Handelspartner, Handelsvolumen aber nur 0,7 Milliarden Euro höher als das Handelsvolumen mit den USA - Defizit von 58,4 Milliarden Euro im Handel mit China, Exportüberschuss von 63,5 Milliarden Euro im Handel mit den USA - Kraftwagen und Kraftwagenteile wichtigste Export- und Importgüter Mit einem ...

  • 13.02.2024 – 12:00

    Sterbefallzahlen im Januar 2024 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre

    WIESBADEN (ots) - Im Januar 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 95 206 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+1 %). Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen in der ersten Monatshälfte unter dem ...