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Statistisches Bundesamt

Zahl der Deutschlandstipendien im Jahr 2023 um 3 % gestiegen
31 400 Studierende erhielten eine Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz

WIESBADEN (ots)

Im Jahr 2023 haben rund 31 400 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz erhalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten damit gegenüber dem Jahr 2022 um 3 %. Ihr Anteil an allen Studierenden lag - gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2023/2024 - bei 1,1 %. Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt.

Hochschulen werben für Stipendien 33 Millionen Euro von privaten Mittelgebern ein

Die Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert, die von den Hochschulen akquiriert werden müssen. Die Förderung läuft in der Regel über mindestens zwei Semester. 2023 warben die Hochschulen von privaten Mittelgebern Fördermittel in Höhe von insgesamt 33 Millionen Euro ein, das waren 4 % mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Mittelgeber stieg um 5 % auf 9 572. Die Mittelgeber waren 2023 vor allem Kapitalgesellschaften (3 150 Mittelgeber mit insgesamt 9,8 Millionen Euro Fördersumme), Privatpersonen und Einzelunternehmen (2 552 Mittelgeber mit insgesamt 4,8 Millionen Euro Fördersumme) sowie sonstige juristische Personen des privaten Rechts, wie zum Beispiel eingetragene Vereine, eingetragene Genossenschaften oder Stiftungen des privaten Rechts (2 516 Mittelgeber mit insgesamt 13,5 Millionen Euro Fördersumme).

Anteil der Stipendiatinnen und Stipendiaten im Saarland am höchsten

Wie bereits in den Vorjahren waren die Hochschulen im Saarland bei der Einwerbung privater Fördermittel für Deutschland-Stipendiatinnen und -Stipendiaten am erfolgreichsten. 2023 konnten hier 1,9 % der Studierenden - bezogen auf die Studierendenzahl im Wintersemester 2023/2024 - mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Den geringsten Anteil Geförderter mit einem Deutschlandstipendium gab es 2023 in Thüringen mit 0,5 % der Studierenden.

Weitere Informationen:

Die differenzierten Ergebnisse zum Berichtsjahr 2023 sowie lange Zeitreihen zum Deutschlandstipendium können über die Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 21431-0001 bis 21431-0011 und 21431-0020 bis 21431-0021) abgerufen werden.

Weitere Ergebnisse zu Studierenden an deutschen Hochschulen bietet die Themenseite "Hochschulen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.

Einen Gesamtüberblick über die Bildungssituation in Deutschland von der Schule über die Berufsbildung bis zur Hochschule bietet die Themenseite "Bildungsindikatoren".

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Hochschulstatistik,
Telefon: +49 611 75 4140
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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