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Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: Standardquelle der Information: Datenreport 2004 vorgestellt

Wiesbaden/Berlin (ots)

Sind die Deutschen zufrieden mit ihrer
Gesellschaft? Weniger als die Hälfte sind es. Damit gehört
Deutschland zu einer Minderheit unter den früheren EU-15-Ländern.
Welche Rolle spielen die stark diskutierten alternativen
Energiequellen wirklich? In Deutschland deckten Wind- und Wasserkraft
2002 nur 0,9% des Verbrauchs an Primärenergie, das Mineralöl aber
37,4%. Industrienation Deutschland? Von 1991 bis 2003 verringerte
sich der Beitrag der klassischen Industrie zum Bruttoinlandsprodukt
von 30% auf 25%, während der Beitrag der Dienstleistungen von 62% auf
70% stieg. Wie steht es mit der Ausländerquote? Ende 2002 lebten 7,3
Mill. Menschen nichtdeutscher Staatsangehörigkeit in Deutschland, sie
stellen seit 1995 recht konstant etwa 9% der Bevölkerung. Mit welchem
Aspekt ihrer Lebensverhältnisse sind die Deutschen am wenigsten
zufrieden? Mit der sozialen Sicherung - sie erzielte zuletzt die
schlechteste Bewertung.
Diese und viele weitere Fakten enthält der "Datenreport 2004". Die
Kombination aus Daten der amtlichen Statistik und Ergebnissen der
Sozialforschung erscheint jetzt zum zehnten Mal seit 1983 und ist
eine Koproduktion des Statistischen Bundesamtes, der Bundeszentrale
für politische Bildung/bpb, des Wissenschaftszentrums Berlin für
Sozialforschung (WZB) und des Zentrums für Umfragen, Methoden und
Analysen (ZUMA), Mannheim.
Walter Radermacher, Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes,
Thomas Krüger, Präsident der bpb, Dr. Roland Habich vom WZB und Dr.
Heinz-Herbert Noll vom ZUMA stellten die Veröffentlichung heute in
Berlin vor.
Der Datenreport ist eine Standardquelle zur Information über die
soziale Lage und das subjektive Wohlbefinden der Bevölkerung in
Deutschland geworden. Er bietet seinen Leserinnen und Lesern nicht
nur Tabellen, sondern fasst Zahlen in Worte. Der erste Teil des
Datenreports skizziert mit den Zahlen des Statistischen Bundesamtes
die objektiven Lebensbedingungen, während die Sozialwissenschaft im
zweiten Teil die Entwicklung der Lebensverhältnisse und des
subjektiven Wohlbefindens auf der Grundlage von
sozialwissenschaftlichen Erhebungen der gesellschaftlichen
Dauerbeobachtung untersucht.
Walter Radermacher (Statistisches Bundesamt) skizziert den Trend
zur alternden Gesellschaft und die Konsequenzen auf Lebensformen,
Erwerbstätigkeit und Bildung: "Das statistische Bild der Gegenwart
hilft uns, den Blick in die Zukunft zu schärfen." Wie Dr. Roland
Habich (WZB) und Dr. Heinz-Herbert Noll (ZUMA) betonten, gibt es
diesmal viele Indizien, die auf Verschlechterungen der
Lebensbedingungen und des subjektiven Wohlbefindens in Deutschland
hinweisen: "Es trifft nicht mehr länger zu, dass es den Deutschen
besser geht als den meisten anderen Europäern, vielmehr ist
Deutschland mittlerweile bei vielen Indikatoren - auch des
materiellen Lebensstandards - in die mittleren Ränge des früheren
EU-15-Europa abgerutscht."
"Mit der jetzt erscheinenden zehnten Auflage und der beachtlichen
Gesamtzahl von rund 400 000 Exemplaren gehört der Datenreport zu den
Bestsellern der bpb. Er liefert in bewährter Weise spannende
Informationen zu aktuellen Themen, die die Menschen in Deutschland
bewegen", so Thomas Krüger, Präsident der bpb.
Gegen eine Schutzgebühr von 2 Euro plus Versandkosten kann der
Datenreport 2004 als kartonierte Buchausgabe (Bestell-Nr.
1010400-049001) oder im pdf-Format auf CD-ROM (Bestell-Nr.
1010400-049003) bestellt werden bei: SFG Servicecenter Fachverlage,
Postfach 43 43, 72774 Reutlingen, Telefon +49 (0) 70 71 / 93 53 50,
Telefax +49 (0) 70 71 / 93 53 35, E-Mail:  destatis@s-f-g.com oder
über den Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes:
www.destatis.de/shop. Die Buchausgabe ist ebenfalls gegen eine
Bereitstellungspauschale von 2 Euro plus Versandkosten über die
Bundeszentrale für politische Bildung - Vertrieb, DVG, Postfach 11
49, 53333 Meckenheim, oder über das Internet
www.bpb.de/publikationen/schriftenreihe erhältlich. Direkt erworben
werden kann sie in den Medienzentren der bpb in Berlin am Anhalter
Bahnhof und in Bonn in der Adenauerallee.
Die Auslieferung beginnt voraussichtlich am 30. August 2004.
Darüber hinaus stehen die Einzelkapitel des Datenreports 2004 im
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de
sowie im Internetangebot der Bundeszentrale für politische Bildung
(www.bpb.de), des ZUMA (www.gesis.org/Sozialindikatoren/) und des WZB
(www.wz-berlin.de/aktuell/) zum kostenfreien Download im pdf-Format
bereit.
Weitere Auskünfte gibt: Statistisches Bundesamt
Heidrun Stirner,
Tel: (+49-611) 75-3787,
E-Mail:  heidrun.stirner@destatis.de
Bundeszentrale für politische Bildung
Swantje Schütz,
Tel: (+49-1888) 515 284
E-Mail:  schuetz@bpb.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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