Statistisches Bundesamt: Asiatinnen und Türken als Ehepartner besonders beliebt
Wiesbaden (ots)
Bei 923 000 Ehepaaren in Deutschland hatte im Mai 2003 einer der Ehepartner den deutschen, der andere einen ausländischen Pass, das waren 5% aller 19,2 Mill Ehepaare. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist dieser Anteil gegenüber dem April 1996 um zwei Prozentpunkte gestiegen. Damals waren 618 000 (3%) der 19,6 Mill. Ehepaare deutsch-ausländisch.
Deutsche Männer waren am häufigsten mit Frauen aus Asien (13%) und Polen (11%) verheiratet. Dagegen kamen die ausländischen Ehemänner deutscher Frauen am häufigsten aus der Türkei (16%) und Italien (12%). Damit haben türkische Ehemänner die italienischen Ehemänner im Vergleich zu 1996 in der Rangfolge überholt: Im April 1996 hatten 15% der ausländischen Ehemänner mit deutscher Frau einen italienischen Pass und 10% dieser Ehemänner die türkische Staatsangehörigkeit.
Bei weiteren 6% (1,3 Mill.) Ehepaaren in Deutschland besaßen nach Ergebnissen des Mikrozensus 2003 beide Partner eine ausländische Staatsangehörigkeit. In drei Viertel dieser Ehen kamen beide Ehepartner aus einem Staat, der nicht zur Europäischen Union gehörte. Bei weiteren 22% der ausländisch-ausländischen Ehepaare hatten beide Ehegatten die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates.
Weitere Ergebnisse des Mikrozensus 2003 zu den Lebensformen der Bevölkerung, zum Erwerbsleben und der Gesundheitssituation enthält die Broschüre "Leben und Arbeiten in Deutschland", die zusammen mit einem umfangreichen Tabellenanhang unter www.destatis.de/presse/deutsch/pk/2004/mikrozensus2003b.htm zum kostenlosen Download bereit steht.
Weitere Auskünfte erteilt: Zweigstelle Bonn, Rita Berning, Telefon: (0611) 75-8715, E-Mail: mikrozensus@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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