Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Meldesystem IDEV geht wieder online
Umfassende Sicherheitsüberprüfungen ergeben keine Hinweise auf ein Datenleck

WIESBADEN (ots)

Aus dem Meldesystem IDEV des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind keine Daten von Unternehmen abgeflossen. Dies ist das Ergebnis der Untersuchungen durch Sicherheitsbehörden und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die am 13. November 2024 direkt nach Hinweisen auf ein vermeintliches Datenleck eingeleitet worden sind. In umfassenden Stresstests sowie Datenflussanalysen durch das BSI wurden keine Hinweise auf Sicherheits- oder Datenlecks identifiziert. Das Meldesystem war demnach nicht von einem Hackerangriff betroffen und es sind auch keine Daten von meldenden Unternehmen oder anderen meldenden Stellen aggregiert abgegriffen worden.

Die Ergebnisse der Analyse deuten darauf hin, dass Nutzerdaten einzelner Unternehmen seitens der meldenden Unternehmen nach außen gelangt sind (z. B. durch eine erfolgreiche Phishing-Attacke) und Unberechtigte die Nutzerdaten beziehungsweise die Meldequittungen der angegriffenen Unternehmen missbräuchlich verwendet haben.

Unternehmen erhalten Informationen zur Wiederaufnahme ihrer Meldeaktivitäten

Als Vorsichtsmaßnahme hatte das Statistische Bundesamt sein IDEV-System unmittelbar nach den Hinweisen auf das vermeintliche Datenleck vom Netz genommen. Alle Zugangspasswörter wurden zurückgesetzt. Die an das IDEV-System des Statistischen Bundesamtes meldenden Unternehmen erhalten im Laufe der nächsten Tage ein Schreiben mit Informationen zur Wiederaufnahme ihrer Meldeaktivitäten. Ab dem 25. November 2024 ist das IDEV-System wieder für Datenmelder erreichbar.

Die Meldefristen und Mahnverfahren für Unternehmen hat das Statistische Bundesamt für die Dauer der Nichterreichbarkeit verlängert beziehungsweise ausgesetzt. Die betroffenen Unternehmen hatten dazu bereits entsprechende Schreiben erhalten.

Begleitende Maßnahmen der Statistischen Landesämter

Als ergänzende Vorsichtsmaßnahme hatten die Statistischen Ämter der Länder ebenfalls ihre IDEV-Systeme in der vergangenen Woche vorsorglich vom Netz genommen. Nach Abschluss der Untersuchungen sind die IDEV-Systeme der Statistischen Ämter der Länder spätestens ab dem 21. November 2024 wieder für Datenmelder erreichbar.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Pressestelle,
Telefon: +49 611 75 3444
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 20.11.2024 – 08:00

    Erzeugerpreise im Oktober 2024: -1,1 % gegenüber Oktober 2023

    WIESBADEN (ots) - Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), Oktober 2024 -1,1 % zum Vorjahresmonat +0,2 % zum Vormonat Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Oktober 2024 um 1,1 % niedriger als im Oktober 2023. Im September 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat -1,4 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im Oktober ...

  • 19.11.2024 – 08:00

    Fernsehgeräte im Oktober 2024 um 4,4 % günstiger als im Vorjahresmonat

    WIESBADEN (ots) - Fernseher haben sich für Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich verbilligt. Im Oktober 2024 waren Fernsehgeräte 4,4 % günstiger als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum weltweiten Tag des Fernsehens am 21. November mitteilt. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum stiegen die Verbraucherpreise insgesamt um 2,0 %. Bereits in ...

  • 19.11.2024 – 08:00

    Seit 2017 erstmals wieder mehr junge Menschen in Heimen und Pflegefamilien

    WIESBADEN (ots) - - Im Vorjahresvergleich 4 % mehr Betroffene im Jahr 2023 - Insgesamt 128 000 junge Menschen in Heimen und 87 000 in Pflegefamilien - Betreuung außerhalb des Elternhauses dauerte im Schnitt 2,4 Jahre - Hauptgründe für neue Unterbringungen: ausgefallene Bezugspersonen und Kindeswohlgefährdungen Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 128 000 junge ...