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Statistisches Bundesamt: 19 939 Unternehmensinsolvenzen im 1. Halbjahr 2004

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
meldeten die deutschen Insolvenzgerichte im ersten Halbjahr 2004 56
836 Insolvenzfälle, 14,8% mehr als im ersten Halbjahr 2003. Davon
entfielen 19 939 Insolvenzen auf Unternehmen und 36 897 auf andere
Schuldner. Während die Zahl der Unternehmensinsolvenzen auf
Vorjahresniveau lag (- 0,1%), stiegen die Insolvenzen der übrigen
Schuldner um 24,8% an. Die Insolvenzen der übrigen Schuldner
verteilten sich auf 21 856 Verbraucher (+ 39,5%), 11 611 ehemals
selbstständig Tätige (+ 6,8%), 2 183 Gesellschafter größerer
Unternehmen (+ 18,4%) und 1 247 Nachlassinsolvenzen (+ 6,0%).
Die offenen Forderungen der Gläubiger beliefen sich im ersten
Halbjahr 2004 nach Angaben der Gerichte auf 19,9 Mrd. Euro, gegenüber
22,2 Mrd. Euro im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres (- 10,4%).
Im Juni 2004 sind die Unternehmensinsolvenzen gegenüber Juni 2003
um 6,6% auf 3 445 Fälle gestiegen. Die Zahl der Insolvenzen der
übrigen Schuldner erhöhte sich im Juni 2004 um 36,0% auf 6 625 Fälle.
Insgesamt wurden im Juni 2004 10 070 Insolvenzen gezählt (+ 24,3%).
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung     1.      Veränderung
  Gegenstand der         Juni     gegenüber     Halb-     gegenüber
   Nachweisung           2004        Juni       jahr     1. Halbjahr
                                     2003       2004         2003
                                     in %                    in %
Insgesamt               10 070     + 24,3       56 836     + 14,8
Unternehmen              3 445      + 6,6       19 939      - 0,1
Übrige Schuldner         6 625     + 36,0       36 897     + 24,8
davon:
- Verbraucher            4 081     + 51,2       21 856     + 39,5
- natürliche Personen
  als Gesellschafter       372     + 45,3        2 183     + 18,4
- ehemals selbst-
  ständig Tätige        1 970     + 13,2       11 611      + 6,8
- Nachlässe                202     + 14,8        1 247      + 6,0
Weitere Auskünfte erteilt: Jürgen Angele,
Telefon: (0611) 75-2978,
E-Mail:  juergen.angele@destatis.de
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