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Statistisches Bundesamt: Weniger Patienten und Betten in Rehabilitationseinrichtungen

Wiesbaden (ots)

Erstmals seit 1997 gab es im Jahr 2002 weniger
Patientinnen und Patienten in Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, lag die Zahl der Behandlungsfälle mit 2,0 Mill. um 2,7%
niedriger als 2001. Für die Patientinnen und Patienten dauerte ein
Aufenthalt durchschnittlich 25,5 Tage und damit genauso lange wie in
2001.
Auch die Anzahl der Betten und Einrichtungen ging zurück: 2002
standen mit 185 000 Betten 2,4% weniger als im Vorjahr in den
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen, deren Zahl um 45
Einrichtungen (– 3,2%) sank. Insgesamt setzt sich somit der seit Ende
der 90er Jahre anhaltende Einrichtungs- und Bettenabbau weiter fort.
Allerdings blieb die durchschnittliche Größe der Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen – gemessen an der Bettenzahl – mit 137
Betten je Einrichtung konstant.
Auch die Zahl der Beschäftigten blieb 2002 annähernd unverändert
(–  0,4% gegenüber 2001). Umgerechnet auf die volle tarifliche
Arbeitszeit waren 99 000 Vollkräfte in den Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen beschäftigt.
Der Anteil der privaten an allen Vorsorge- oder
Rehabilitationseinrichtungen nahm weiter ab, nämlich um 1,4
Prozentpunkte auf 56,4% in 2002. Der Anteil der freigemeinnützigen
Einrichtungen lag mit 25,9% um 0,6 Prozentpunkte unter dem
Vorjahreswert. Entsprechend erhöhte sich der Anteil der öffentlichen
Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen gegenüber 2001 relativ
deutlich um 2,0 Prozentpunkte auf 17,7%.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Sebastian Rolland,
Telefon: (01888) 644-8142,
E-Mail:  gesundheitsstatistiken@destatis.de
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Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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