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Statistisches Bundesamt: 31 700 Schwangerschaftsabbrüche im dritten Quartal 2004

Wiesbaden (ots)

Im dritten Quartal 2004 wurden in Deutschland
knapp 31 700 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet und damit knapp 300
oder 0,9% mehr als im dritten Quartal 2003 (31 400). Wie das
Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war rund die Hälfte (51%) der
Frauen zum Zeitpunkt des Eingriffs ledig, 44% waren verheiratet.
Knapp drei Viertel (70%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche
durchführen ließen, waren zwischen 18 und 35 Jahre alt, rund 6% waren
minderjährig sowie etwa 7% 40 Jahre und älter. 40% der Schwangeren
hatten vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
97% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der
Beratungsregelung und 3% aufgrund medizinischer bzw. kriminologischer
Indikation vorgenommen. Die meisten (80%) Schwangerschaftsabbrüche
wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Der
Anteil der Abbrüche mit dem Mittel Mifegyne( stieg von 6% im dritten
Quartal 2003 auf 7% oder 2 300 Abbrüche im dritten Quartal 2004.
Die Eingriffe erfolgten zu 97% ambulant, davon ein Fünftel
ambulant in Krankenhäusern und der Rest in gynäkologischen Praxen.
Rund 5% der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen,
in dem sie nicht wohnten.
Weitere Auskünfte gibt:	Zweigstelle Bonn
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (01888) 644-8154,
E-Mail:  schwangerschaftsabbrueche@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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