Statistisches Bundesamt: Oktober 2004: Weniger Unfälle im Straßenverkehr, aber 2% mehr Getötete
Wiesbaden (ots)
Im Oktober 2004 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 199 700 Straßenverkehrsunfälle von der Polizei aufgenommen, 4% weniger als im Oktober 2003. Bei Unfällen mit Personenschaden, die um knapp 2% auf 29 700 zurückgegangen sind, wurden 559 Verkehrsteilnehmer getötet, dies waren 2% mehr als im Vorjahresmonat. Weitere 38 700 ( 2%) Personen wurden im Oktober 2004 verletzt. Die Zahl der Unfälle, bei denen lediglich Sachschaden entstand, ist im Oktober 2004 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5% auf rund 169 900 zurückgegangen.
In den Monaten Januar bis Oktober 2004 registrierte die Polizei in Deutschland 1,84 Mill. Straßenverkehrsunfälle, 1% weniger als im Vorjahr. Darunter waren 284 300 Unfälle mit Personenschaden, 6% weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Verletzt wurden mit 368 100 6% weniger Verkehrsteilnehmer und getötet 4 849, dies sind 728 oder 13% weniger als in den ersten zehn Monaten des Vorjahres. Die Zahl der erfassten Unfälle mit nur Sachschaden verringerte sich geringfügig um 0,1% auf 1,56 Mill.
Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:
Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete von Januar bis Oktober 2004*)
Verunglückte darunter: Getötete Veränderung Veränderung Land Insgesamt gegenüber insgesamt gegenüber Vorjahres- Vorjahres- zeitraum zeitraum Anzahl % Anzahl
Baden- Württemberg 46 202 - 2,8 588 79 Bayern 65 286 - 7,8 931 158 Berlin 14 206 1,0 59 - 4 Brandenburg 11 191 9,3 237 - 48 Bremen 3 136 2,2 6 12 Hamburg 9 449 - 1,8 34 0 Hessen 27 987 - 5,9 356 - 71 Mecklenburg- Vorpommern 8 285 9,0 174 - 65 Niedersachsen 37 023 - 10,5 567 - 54 Nordrhein- Westfalen 70 598 - 5,2 688 - 74 Rheinland-Pfalz 19 380 - 8,6 256 - 55 Saarland 5 564 - 2,1 69 - 2 Sachsen 17 439 9,0 281 14 Sachsen-Anhalt 11 200 - 7,4 209 - 54 Schleswig- Holstein 13 999 - 8,5 178 6 Thüringen 10 449 - 8,7 192 - 44
Deutschland 1) 372 940 - 6,3 4 849 - 728
*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschl. derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer Korrekturen.
Weitere Auskünfte gibt: Rudolf Kaiser, Telefon: (0611) 75-2498, E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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