Statistisches Bundesamt: Größte Export- und Importländer für Edelsteine, Perlen und Schmuck
Wiesbaden (ots)
Zu der am 25. Februar beginnenden Internationalen Fachmesse für Uhren, Schmuck, Edelsteine und Perlen INHORGENTA in München informiert das Statistische Bundesamt über die weltgrößten Handelsländer für Edelsteine, Perlen und Schmuckwaren.
Bezogen auf das Jahr 2003 lag bei den Ausfuhren von Edelsteinen (einschließlich Schmucksteine, ohne Diamanten) das von China verwaltete Hongkong weltweit an erster Stelle mit Ausfuhren in Höhe von 259 Mill. US-$, gefolgt von den USA (218 Mill. US-$), Indien (209 Mill. US-$), Thailand (190 Mill. US-$), der Schweiz (146 Mill. US-$) und Deutschland (129 Mill. US-$).
In der Rangfolge der Einfuhrländer von Edel- und Schmucksteinen standen 2003 die USA mit großem Abstand an erster Stelle (622 Mill. US-$), weit vor Hongkong (210 Mill. US-$), der Schweiz (165 Mill. US- $) und Japan (147 Mill. US-$). Deutschland lag hier mit 63 Mill. US- $ erst an achter Stelle.
Auch am internationalen Handel mit echten Perlen und Zuchtperlen ist die chinesische Sonderverwaltungsregion Hongkong sehr stark beteiligt. Perlen im Wert von 264 Mill. US-$ wurden 2003 von dort aus in alle Welt verkauft. Weitere große Exportländer waren Australien (218 Mill. US-$) und Japan (208 Mill. US-$). Die Einfuhren von Perlen wurden von den Ländern Japan (267 Mill. US-$), USA (262 Mill. US-$) und Hongkong (248 Mill. US-$) dominiert. Deutschland folgt hier auf dem vierten Platz mit lediglich 50 Mill. US-$.
Der internationale Handel mit Schmuck (Warenposition Schmuckwaren und Teile davon aus Edelmetallen der amtlichen Statistik) wurde im Jahr 2003 bei den Exporten mit großem Abstand von Italien angeführt (4,26 Mrd. US-$). Erst mit großem Abstand folgten die USA (2,19 Mrd. US-$), Hongkong (2,17 Mrd. US-$) sowie Indien (1,95 Mrd. US-$) und die Schweiz (1,92 Mrd. US-$). Größtes Importland waren hier die USA (6,39 Mrd. US-$), gefolgt vom Vereinigten Königreich (2,56 Mrd. US- $), Hongkong (1,77 Mrd. US-$), Japan (1,18 Mrd. US-$) und der Schweiz (1,17 Mrd. US-$). Deutschland erreichte hier den siebten Rang mit 653 Mill. US-$ hinter Frankreich (817 Mill. US-$).
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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