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Statistisches Bundesamt

Statistisches Bundesamt: Methodische Änderungen bei den Konjunkturindizes

Wiesbaden (ots)

Das Statistische Bundesamt hat bei den
Auftragseingangs- und Produktionsindizes ab Berichtsmonat Januar 2005
wichtige methodische Änderungen vorgenommen:
1. Verbesserung der aktuellen Indizes
Zum Zeitpunkt der Erstellung der vorläufigen Indizes liegen noch
nicht für alle Betriebe die Meldungen zu den Statistiken vor. In
diesen Fällen wurden bislang die entsprechenden Vormonatsmeldungen
unverändert in die aktuellen Monatsergebnisse aufgenommen. Daraus
resultierten Revisionen, wenn sich die verspätet gemeldeten
Ergebnisse für den aktuellen Monat von denen des Vormonats
unterschieden (beispielsweise auf Grund saisonaler Einflüsse).
Zur Qualitätsverbesserung der Aussagekraft der Indizes am
aktuellen Rand wird ab Berichtsmonat Januar 2005 der voraussichtliche
Korrekturbedarf bereits in die Berechnung der vorläufigen Ergebnisse
integriert. Das Schätzmodell für die Revisionen der vorläufigen
Auftragseingangs- und Produktionsindizes nutzt die Angaben über den
Umfang der Antwortausfälle von Betrieben in der Auftragseingangs- und
der monatlichen Produktionsstatistik. Für diese Antwortausfälle wird
nun unterstellt, dass für sie die gleiche Veränderungsrate zum
Vormonat gilt wie für die termingerecht eingetroffenen Meldungen.
Durch die Berücksichtigung dieser Veränderungsraten bei der
Indexberechnung wird die bisher in den vorläufigen Indizes enthaltene
Revisionskomponente spürbar vermindert.
Wie bislang üblich, werden auch künftig bei der Erstellung der
berichtigten Indizes (rund zwei Wochen später) die Schätzwerte durch
zwischenzeitlich eingetroffene Ergebnisse der Originalmeldungen
ersetzt.
2. Änderung der Abgrenzung bei den Auftragseingangsindizes für die
Teilgebiete
Ab Berichtsmonat Januar 2005 stehen die statistischen Daten des
Monatsberichts für das Land Berlin nicht mehr in der Abgrenzung
Berlin-West und Berlin-Ost zur Verfügung. Das Statistische Bundesamt
hat daher entschieden, die für Berlin verfügbaren Daten insgesamt dem
Teilgebiet „Neue Bundesländer“ zuzurechnen; das „Frühere
Bundesgebiet“ umfasst dementsprechend nicht mehr die Angaben für
Berlin-West.
Um am aktuellen Rand einen Bruch in den Zeitreihen zu vermeiden,
ist die Änderung im Gebietsstand rückwirkend zum Berichtsmonat Januar
2004 vorgenommen worden.
Die Ergebnisse der Indexberechnungen werden weiterhin durch die
Pressemitteilungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
bekannt gegeben (Auftragseingangsindizes am 4. März 2005,
Produktionsindizes am 9. März 2005).
Weitere Auskünfte geben:
Auftragseingangsindex:
Dr. Norbert Herbel,
Telefon: (0611) 75-4475,
E-Mail:  norbert.herbel@destatis.de
Produktionsindex:
Dr. Christiane Bald-Herbel,
Telefon: (0611) 75-2192,
E-Mail:  christiane.bald@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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