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Statistisches Bundesamt

3,9% weniger Unternehmensinsolvenzen im Februar 2005

Wiesbaden (ots)

Für Februar 2005 meldeten die deutschen
Amtsgerichte 2 962 Unternehmensinsolvenzen, 3,9% weniger als für
Februar 2004. Dagegen haben die Verbraucherinsolvenzen um 43,8% auf
4 667 Fälle erneut zugenommen, wie das Statistische Bundesamt
mitteilt. Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten
Schuldnern und Nachlässen betrug die Gesamtzahl der Insolvenzen
10 018 Fälle, das waren 15,6% mehr als im Februar 2004.
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den
Gerichten für Februar 2005 mit 2,5 Mrd. Euro angegeben gegenüber 2,9
Mrd. Euro für Februar 2004. Rund 60% der Forderungen betrafen
Unternehmen.
Im Januar und Februar 2005 wurden insgesamt 19 670 Insolvenzen
gemeldet (+ 13,8%), davon 5 788 von Unternehmen (– 5,3%) und 13 882
von anderen Schuldnern (+ 24,2%).
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung   Januar    Veränderung
  Gegenstand der       Februar    gegenüber     und       gegenüber
   Nachweisung           2005      Februar     Februar    Vorjahres-
                                    2004        2005      zeitraum
                                    in %                    in %
Insgesamt               10 018     + 15,6       19 670     + 13,8
Unternehmen              2 962      – 3,9        5 788      - 5,3
Übrige Schuldner         7 056     + 26,3       13 882     + 24,2
davon:
- Verbraucher            4 667     + 43,8        9 188     + 41,7
- natürliche Personen
  als Gesellschafter       345      + 0,6          669      – 4,7
- ehemals selbst-
  ständig Tätige         1 835      + 1,1        3 633      + 0,3
- Nachlässe                209     + 14,8          392      + 6,8
Weitere Auskünfte gibt:
Wilfried Brust,
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail:  wilfried.brust@destatis.de
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Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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