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Statistisches Bundesamt

Anbaufläche von Weizen und Raps steigt

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
die Anbauflächen von Weizen und Raps gegenüber dem Vorjahr
ausgeweitet. So wurde im Frühjahr 2005 in Deutschland auf 3,15 Mill.
ha Anbaufläche Winterweizen eingesät. Damit ist die Anbaufläche von
Winterweizen gegenüber der Bodennutzungshaupterhebung 2004 um gut
95 800 ha (+ 3,1%) weiter gestiegen. Beim Sommerweizen ist mit 12 600
ha bzw. 23,2% der größte Zuwachs zu beobachten. Beim Winterraps
wurden 47 200 ha (+ 3,7%) mehr eingesät, beim Sommerraps 700 ha
(+ 4,3%).
Dagegen nahmen die Flächen der übrigen Wintergetreidearten ab. Der
stärkste Rückgang erfolgte mit rund 61 700 ha bzw. 9,9% bei Roggen,
bei Triticale wurde eine um etwa 20 200 ha bzw. 4,0% kleinere Fläche
bestellt.
Den Wachstumsstand der Wintersaaten beurteilten die
Ernteberichterstatter Mitte April ähnlich wie im Vorjahr als mittel
bis gut. Auswinterungsverluste oder andere Schäden der im Herbst
ausgesäten Flächen waren nur in geringem Maße zu verzeichnen.
Bundesweit lag der Anteil der erneut zu bestellenden Flächen unter 1%
der Herbstaussaatflächen. Lediglich regional (in Baden-Württemberg,
Niedersachsen, Rheinland- Pfalz, Sachsen und Thüringen) kam es bei
einzelnen Fruchtarten zu Nachsaaten über 1%.
Die ausführlichen Ergebnisse können im Statistik-Shop des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/shop als
Fachserie 3, Reihe 3.2.1 „Wachstum und Ernte – Feldfrüchte April
2005“ kostenlos heruntergeladen werden.
Anbau wichtiger Feldfrüchte in Deutschland 1)
Ausgewählte               Anbau-       Aussaatfläche    Veränderung
Fruchtarten               fläche       im April 2005
                           2004
                            Fläche in 1 000 ha               in %
Wintergetreide
darunter
    Winterweizen
      (einschl. Dinkel)  3 055,3          3 151,2             3,1
    Roggen                 624,3            562,6           – 9,9
    Wintergerste         1 364,7          1 359,6           – 0,4
    Triticale              507,2            487,0           – 4,0
Sommergetreide
darunter
    Sommerweizen
     (einschl. Durum)       54,3             66,9            23,2
    Sommergerste           613,9            597,6           – 2,7
Körnermais                 370,7            355,8           – 4,0
Raps und Rübsen
davon
    Winterraps           1 266,7          1 313,9             3,7
    Sommerraps
      und Rübsen            16,1             16,8             4,3
1) Ohne Stadtstaaten.
Weitere Auskünfte gibt:	
Zweigstelle Bonn,
Ute Walsemann,
Telefon: (0611) 75-8606,
E-Mail:  ute.walsemann@destatis.de
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Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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