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Statistisches Bundesamt

Erste Ergebnisse der Einkommensteuerstatistik 2001

Wiesbaden (ots)

Nach Abschluss der zeitaufwändigen
Veranlagungsarbeiten in den Finanzämtern legt das Statistische
Bundesamt erste Ergebnisse der alle drei Jahre durchzuführenden
Einkommensteuerstatistik vor.
Im Jahr 2001 erzielten die 28,8 Mill. Steuerpflichtigen (positive)
Einkünfte von 965 Mrd. Euro, das bedeutet gegenüber 1998 eine
Steigerung um 6,9%. Zusammen veranlagte Ehegatten werden dabei als
ein Steuerpflichtiger gezählt. Das durchschnittliche Einkommen vor
Steuern lag mit 33 450 Euro um 4,8% höher als 1998. Von den
Finanzbehörden wurde eine zu zahlende Lohn- und Einkommensteuer von
rund 176,7 Mrd. Euro festgesetzt, das waren 3,9% mehr als noch drei
Jahre zuvor. Der Durchschnittssteuersatz nahm im Vergleichszeitraum
um 1,1 Prozentpunkte ab (1998: 22,7%, 2001: 21,6%).
70% der Steuerpflichtigen hatten im Jahr 2001 Einkünfte unter 37
500 Euro (1998: 73%); auf diese Steuerpflichtigen entfielen 37% der
Einkünfte (1998: 41%) und 19% der festgesetzten Lohn- und
Einkommensteuer (1998: 24%). 30% der Steuerpflichtigen erzielten
Einkünfte über 37 500 Euro im Jahr (1998: 27%); sie hatten einen
Anteil an den Gesamteinkünften von über 63% (1998: 59%) und an der
festgesetzten Lohn- und Einkommensteuer von 81% (1998: 76%).
Eine besondere Betrachtung der niedrigen und hohen Einkommen
zeigt: Rund 6,2 Mill. Steuerpflichtige hatten im Jahr 2001
Gesamteinkünfte von höchstens 10 000 Euro; das ist wie 1998 ein
Anteil von 21,4%. Ihre Einkünfte waren zum größten Teil steuerfrei.
Die 36 430 Steuerpflichtigen mit Gesamteinkünften von mehr als einer
halben Million Euro (wie 1998 unverändert 0,1% aller
Steuerpflichtigen) waren zu 5,1% an den Gesamteinkünften und zu 11,2%
an der Zahlung der Einkommensteuer beteiligt. Unter diesen
Spitzenverdienern waren im Jahr 2001 12 400 „Euromillionäre“ mit
Durchschnittseinkünften von 2,7 Mill. Euro; von ihnen musste jeder im
Durchschnitt 1,1 Mill. Euro Einkommensteuer zahlen.
Weitere Auskünfte gibt:
Axel Klein-Klute,
Telefon: (0611) 75-4122,
E-Mail:  axel.klein-klute@destatis.de
ots-Originaltext
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Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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