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Statistisches Bundesamt

1% weniger Unternehmensinsolvenzen im Mai 2005

Wiesbaden (ots)

Der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen, der
schon in den ersten vier Monaten dieses Jahres zu beobachten war,
setzte sich auch im Mai 2005 fort. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, meldeten die Gerichte 3 100 Unternehmensinsolvenzen, 1,0%
weniger als im Mai 2004. Dagegen hielt der starke Anstieg der
Verbraucherinsolvenzen weiterhin an: Sie lagen im Mai 2005 mit 5 196
Fällen um 46,0% höher als im Mai 2004. Insgesamt zeigten die Gerichte
für Mai 2005 10 765 Insolvenzen an (+ 18,6%).
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den
Gerichten für Mai 2005 mit 2,8 Milliarden Euro angegeben gegenüber
3,0 Milliarden Euro für Mai 2004. Rund 60% der Forderungen betrafen
Unternehmen.
Von Januar bis Mai 2005 wurden insgesamt 53 369 Insolvenzen
gemeldet (+ 14,1%), darunter 15 707 von Unternehmen (– 4,8%) und
25 201 von Verbrauchern (+ 41,8%).
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung   Januar   Veränderung
  Gegenstand der          Mai     gegenüber     bis      gegenüber
   Nachweisung           2005     Mai 2004      Mai     Vorjahres-
                                               2005      zeitraum
                                   in %                     in %
Insgesamt               10 765     + 18,6       53 369    + 14,1
Unternehmen              3 100      – 1,0       15 707     - 4,8
Übrige Schuldner         7 665     + 29,0       37 662    + 24,4
davon:
- Verbraucher            5 196     + 46,0       25 201    + 41,8
- natürliche Personen
  als Gesellschafter       271     – 10,9        1 509    – 16,7
- ehemals selbst-
  ständig Tätige         1 984      + 6,6        9 856     + 2,2
- Nachlässe                214      - 2,3        1 096     + 4,9
Weitere Auskünfte gibt:
Wilfried Brust,
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail:  wilfried.brust@destatis.de
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Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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