8,4% weniger Unternehmensinsolvenzen im Juli 2005
Wiesbaden (ots)
Der Rückgang der Unternehmensinsolvenzen, der schon im ersten Halbjahr dieses Jahres zu beobachten war, setzte sich auch im Juli 2005 fort. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, meldeten die Gerichte für Juli 2005 3 121 Unternehmensinsolvenzen, 8,4% weniger als im Juli 2004. Dagegen hielt der starke Anstieg der Verbraucherinsolvenzen weiterhin an: Sie lagen im Juli 2005 mit 5 841 Fällen um 37,6% höher als im Juli 2004. Insgesamt meldeten die Gerichte für Juli 2005 11 529 Insolvenzen (+ 13,5%).
Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den Gerichten für Juli 2005 mit 3,7 Milliarden Euro angegeben, im Juli 2004 waren es 3,4 Milliarden Euro. Rund 70% der Forderungen betrafen Unternehmen.
Von Januar bis Juli 2005 wurden insgesamt 76 933 Insolvenzen gezählt (+ 14,8%), darunter 22 274 von Unternehmen ( 4,6%) und 36 778 von Verbrauchern (+ 40,9%).
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung Januar Veränderung Gegenstand der Juli gegenüber bis gegenüber Nachweisung 2005 Juli Juli Vorjahres- 2004 2005 zeitraum in % in %
Insgesamt 11 529 + 13,5 76 933 + 14,8
Unternehmen 3 121 8,4 22 274 - 4,6
Übrige Schuldner 8 408 + 24,5 54 659 + 25,2 davon: - Verbraucher 5 841 + 37,6 36 778 + 40,9 - natürliche Personen als Gesellschafter 309 22,6 2 070 19,8 - ehemals selbst- ständig Tätige 2 034 + 7,1 14 283 + 5,7
- Nachlässe 224 + 7,7 1 528 + 5,0
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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