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Statistisches Bundesamt

Rinderbestand wieder rückläufig

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es
im November 2005 in den Ställen der landwirtschaftlichen Betriebe in
Deutschland 12,8 Millionen Rinder, darunter 4,1 Millionen Milchkühe
und 26,9 Millionen Schweine, darunter 10,7 Millionen Mastschweine.
Dies zeigen vorläufige Ergebnisse der repräsentativen Erhebung über
die Viehbestände an Rindern und Schweinen zum Stichtag 3. November
2005.
Der Rinderbestand hat gegenüber Mai 2005 um 232 000 Tiere oder
1,8% abgenommen. Damit hat sich nach einer gewissen Stagnation in der
ersten Jahreshälfte 2005 der Rinderbestand leicht verringert. Dabei
ging der Bestand an Kälbern am stärksten zurück (– 88 000 Tiere oder
– 4,1%). Die Zahl der Milchkühe verringerte sich im Vergleich zum
Berichtszeitpunkt 3. Mai 2005 um 2,3% auf 4,1 Millionen Tiere. Bei
männlichen Rindern (ein Jahr und älter) ist ebenfalls ein Rückgang um
15 500 Tiere (– 1,3%) zu verzeichnen. Der Bestand an Färsen blieb mit
2,8 Millionen Tieren nahezu konstant.
Im Vergleich zum November 2004 nahm der gesamte Rinderbestand
etwas geringer ab, und zwar um 1,5% oder  200 000 Tiere. Im Vergleich
zum Vorjahr sank die Zahl der Milchkühe im November 2005 um 3,5%, die
der Kälber um 2,1% und des Jungviehs (1/2 bis unter 1 Jahr) um 1,8%.
Bei männlichen Rindern (ein Jahr und älter) gab es dagegen im
Jahresvergleich einen Zuwachs von 2,0% auf 1,2 Millionen Tiere.
Bei Schweinen stiegen die Tierbestände von Mai 2005 bis
November 2005 um 0,1% (+ 40 000 Tiere). Zugenommen hat dabei die Zahl
der Jungschweine (+ 3,8%) und Mastschweine (+ 0,3%). Insgesamt
standen im Vergleich zum Berichtszeitpunkt 3. Mai 2005 13,6 Millionen
Ferkel und Jungschweine (+ 0,3%) und 10,7 Millionen Mastschweine
(+ 0,3%) in den Ställen. Die Zahl der Zuchtsauen sank in diesem
Halbjahr leicht um 26 000 Tiere oder 1,0%.
Der Vergleich der Schweinebestände zum November 2004 zeigt, dass
sich der Gesamtbestand an Schweinen in den letzten zwölf Monaten
erhöht hat (+ 2,0%), wobei dies für alle Kategorien zutrifft. Vor
allem die Zahl der Mastschweine nahm um 281 000 Tiere (+ 2,7%) zu.
Aber auch die Zahl der Ferkel (+ 100 600 Tiere oder + 1,5%) sowie der
Jungschweine (+ 111 100 Tiere oder + 1,7%) und Zuchtsauen (+ 30 500
Tiere oder + 1,2%) stieg gegenüber dem Vorjahr an.
Bestand an Rindern und Schweinen
                 am 3. November 2005 in Deutschland
                      - vorläufiges Ergebnis -
Anteil    Veränderung   Veränderung
                        Vieh-     am       gegenüber     gegenüber
                       bestand  Bestand       dem           dem
                               insgesamt   3. Mai 2005  3. November
                                                            2004
1 000            1 000          1 000
                        Stück     in %   Stück   in %   Stück   in %
Rinder insgesamt        12 832   100,0   - 232  - 1,8   – 200  - 1,5
davon:
  Kälber unter 1/2 Jahr  2 029    15,8    - 88  - 4,1    - 44  – 2,1
  Jungvieh 1/2 bis
   unter 1 Jahr          1 971    15,4    - 20  - 1,0    - 36  - 1,8
  Färsen, 1 Jahr
   und älter (ohne Kühe) 2 824    22,0       3    0,1      21    0,7
  Männliche Rinder,
   1 Jahr und älter      1 153     9,0    - 16  - 1,3      22    2,0
  Kühe                   4 855    37,8   - 112  - 2,3   - 163  - 3,2
  darunter:
   Milchkühe             4 139    32,3    - 98  - 2,3   - 148  - 3,5
   Ammen- und Mutterkühe   634     4,9    - 15  - 2,4    - 18  - 2,7
Schweine insgesamt      26 859   100,0      40    0,1     524    2,0
darunter:
  Ferkel                 6 952    25,9   - 202  - 2,8     101    1,5
  Jungschweine           6 692    24,9     243    3,8     111    1,7
  Mastschweine          10 670    39,7      32    0,3     281    2,7
  Zuchtsauen             2 497     9,3    - 26  - 1,0      30    1,2
Weitere Auskünfte erteilt:
Zweigstelle Bonn,
Dr. Ruth Brand,
Telefon: (01888) 644-8666,
E-Mail:  ruth.brand@destatis.de
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