11% weniger Unternehmensinsolvenzen im November 2005
Wiesbaden (ots)
Der seit Jahresbeginn 2005 zu beobachtende Rückgang der Unternehmensinsolvenzen setzte sich auch im November 2005 fort. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, meldeten die Gerichte 2 822 Unternehmensinsolvenzen, das waren 10,8% weniger als im November 2004. Der starke Anstieg der Verbraucherinsolvenzen hielt dagegen weiterhin an: Sie lagen im November 2005 mit 6 930 Fällen um 36,5% höher als im November 2004. Insgesamt meldeten die Gerichte 12 458 Insolvenzen für den November 2005 (+ 15,5%).
Die von den Gerichten mitgeteilten voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger beliefen sich im November 2005 wie im entsprechenden Vorjahresmonat auf 2,7 Milliarden Euro. Rund 60% der Forderungen betrafen Unternehmen.
Von Januar bis November 2005 wurden 33 904 Insolvenzen von Unternehmen ( 5,7%) und 61 835 von Verbrauchern (+ 38,9%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 123 823 Insolvenzen, das waren 14,7% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Insolvenzen in Deutschland
Veränderung Januar Veränderung Gegenstand der November gegenüber bis gegenüber Nachweisung 2005 November November Vorjahres- 2004 2005 zeitraum in % in %
Insgesamt 12 458 + 15,5 123 823 + 14,7
Unternehmen 2 822 10,8 33 904 - 5,7
Übrige Schuldner 9 636 + 26,3 89 919 + 24,9 davon: - Verbraucher 6 930 + 36,5 61 835 + 38,9 - natürliche Personen als Gesellschafter 291 8,5 3 166 19,0 - ehemals selbst- ständig Tätige 2 224 + 9,2 22 551 + 5,9
- Nachlässe 191 3,0 2 367 + 4,8
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ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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