Zahl der Woche: Gruppengegner der deutschen WM-Kicker als Handelspartner
Wiesbaden (ots)
Wie das Statistische Bundesamt vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft am 9. Juni mitteilt, lag im Jahr 2005 der deutsche Vorrundengegner Polen in der Rangliste der wichtigsten deutschen Handelspartner vor Ecuador und Costa Rica. In der FIFA-Weltrangliste führt dagegen Costa Rica (Platz 26) vor Polen (29) und Ecuador (39).
Aus Costa Rica wurden 2005 Waren im Wert von 384 Millionen Euro nach Deutschland importiert und Waren für 119 Millionen Euro exportiert. Die wichtigsten Importwaren aus Costa Rica waren Agrarprodukte mit einem Anteil von 50,5% an allen Importen aus diesem Land. Der Außenhandel mit Ecuador belief sich 2005 auf 427 Millionen Euro (Einfuhren) und auf 217 Millionen Euro (Ausfuhren). Auch aus Ecuador kamen hauptsächlich Erzeugnisse der Landwirtschaft (77,5%) und des Ernährungsgewerbes (19,2%).
Der Außenhandel mit Polen weist im Gegensatz zu den beiden lateinamerikanischen Staaten einen Ausfuhrüberschuss auf. Polen lieferte 2005 Waren im Wert von 16,1 Milliarden Euro. Deutschland exportierte Waren für 21,9 Milliarden Euro nach Polen. Aus dem Nachbarland kamen hauptsächlich Kraftwagen und Kraftwagenteile (16,7%), Möbel (9,8%) und Metalle (7,7%) nach Deutschland.
Wichtigste deutsche Exportgüter nach Costa Rica und Ecuador waren Chemische Erzeugnisse und Maschinen; nach Polen lieferte Deutschland in erster Linie Kraftwagen und Kraftwagenteile sowie Maschinen.
Weitere Auskünfte gibt: Dirk Mohr, Telefon: (0611) 75-2475, E-Mail: info-aussenhandel@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell