10% weniger Verkehrsunfälle im April 2006
Wiesbaden (ots)
Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden im April 2006 von der Polizei rund 162 000 Straßenverkehrsunfälle aufgenommen, 10% weniger als im April 2005. Besonders stark gesunken ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden um 17% auf 23 000; hierbei starben 398 Menschen, 3,9% weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Weitere 30 300 Personen ( 14%) wurden verletzt. Unfälle mit nur Sachschaden sind gegenüber April 2005 um 8,9% auf 139 000 zurückgegangen.
In den ersten vier Monaten des Jahres 2006 erfasste die Polizei rund 700 500 Straßenverkehrsunfälle in Deutschland, das sind 1,6% weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Während die Unfälle mit Personenschaden um 9,3% auf 83 400 gesunken sind, verringerte sich die Zahl der Unfälle mit nur Sachschaden um 0,4% auf 617 200. Insgesamt wurden bei Verkehrsunfällen in den Monaten Januar bis April 2006 rund 109 200 Personen verletzt ( 9,1%) und 1 378 Personen getötet ( 8,2%).
Weitere Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle:
Bei Straßenverkehrsunfällen Verunglückte und Getötete von Januar bis April 2006 *)
Verunglückte darunter: Getötete Veränderung Veränderung Land Insgesamt gegenüber insgesamt gegenüber Vorjahres- Vorjahres- zeitraum zeitraum Anzahl % Anzahl
Baden- Württemberg 14 256 - 3,8 186 16 Bayern 18 190 11,6 224 33 Berlin 3 792 8,9 20 3 Brandenburg 3 182 10,0 67 - 5 Bremen 941 1,8 2 1 Hamburg 2 519 18,3 8 6 Hessen 8 424 13,4 101 6 Mecklenburg- Vorpommern 2 121 17,1 60 5 Niedersachsen 11 274 13,8 172 51 Nordrhein- Westfalen 21 634 10,2 188 84 Rheinland-Pfalz 5 550 11,1 67 12 Saarland 1 850 5,9 14 1 Sachsen 4 985 8,2 74 3 Sachsen-Anhalt 3 300 10,5 60 4 Schleswig- Holstein 3 747 16,7 37 7 Thüringen 2 951 7,8 58 6
Deutschland 1) 110 556 9,1 1 378 123
*) Vorläufiges Ergebnis. 1) Einschließlich derzeit nach Ländern noch nicht aufteilbarer Nachmeldungen.
Weitere Auskünfte gibt: Gerhard Kraski Telefon: (0611) 75-2687 E-Mail: verkehrsunfaelle@destatis.de
ots-Originaltext Statistisches Bundesamt
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