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Statistisches Bundesamt

Schulden der öffentlichen Haushalte 2005 bei 17 552 Euro je Einwohner

Wiesbaden (ots)

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
waren die öffentlichen Haushalte (Bund und seine Sondervermögen,
Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und Zweckverbände) zum Jahresende
2005 mit 1 447,5 Milliarden Euro am Kreditmarkt verschuldet. Dies
entspricht einer Schuldenlast von 17 552 Euro je Einwohner. Gegenüber
dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 3,8% oder 643 Euro je
Bundesbürger. Den größten Anteil der Schulden bezogen auf den
Bevölkerungsstand hatten der Bund und seine Sondervermögen mit 10 768
Euro, gefolgt von den Ländern mit 5 678 Euro, auf die
Gemeinden/Gemeindeverbände und Zweckverbände entfielen 1 190 Euro.
Nicht enthalten sind dabei die zur kurzfristigen Deckung von
Finanzierungsengpässen aufgenommenen Kassenkredite.
Der durchschnittliche Pro-Kopf-Wert der regional zurechenbaren
Schulden der Kernhaushalte der Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und
Zweckverbände hatte 2005 bei den Flächenländern eine Spanne von 3 133
Euro (+ 4,0%) in Bayern bis zu 9 066 Euro (+ 6,4%) in Sachsen-
Anhalt. Die Pro-Kopf-Werte der Stadtstaaten liegen wie in den
Vorjahren deutlich über denen der Flächenländer. Hier hat das
kleinste Bundesland Bremen mit 18 564 Euro (+ 9,1%) den höchsten
Schuldenstand pro Kopf, gefolgt von Berlin mit 16 919 Euro (+ 6,4%)
und Hamburg mit 12 173 Euro (+ 3,9%).
Weitere detaillierte Daten können der Fachserie 14, Reihe 5
"Schulden der öffentlichen Haushalte 2005“ entnommen werden, die ab
sofort zum kostenlosen Download im Statistik-Shop unter
www.destatis.de/shop zur Verfügung steht.
Weitere Auskünfte gibt:	
Christian Kickner,
Telefon: (0611) 75-4203,
E-Mail:  schulden@destatis.de
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Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

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