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Statistisches Bundesamt

2005: 4% weniger neue Erziehungshilfen außerhalb des Elternhauses

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2005 hat nach vorläufigen Ergebnissen
des Statistischen Bundesamtes für 45 200 Kinder, Jugendliche und
junge Volljährige (bis 26 Jahre) eine Hilfsmaßnahme zur Erziehung
außerhalb des Elternhauses begonnen. Dies waren 4% weniger als 2004,
damals hatte es 47 200 neue Hilfefälle gegeben.
Die verschiedenen Hilfearten teilten sich dabei wie folgt auf:
Bei der Erziehung in einer Tagesgruppe, die soziales Lernen,
schulische Förderung und Unterstützung der Eltern anbietet und bei
der die Kinder und Jugendlichen abends und am Wochenende zu Hause
sind, gab es 7 800 neue Hilfen (2004: 8 000; - 2%).
10 300 Kinder, Jugendliche und junge Volljährige wurden in einer
anderen Familie untergebracht (- 3% gegenüber 2004), davon 8 800 bei
einer Pflegefamilie und 1 500 bei Großeltern oder Verwandten.
Für 25 500 Kinder, Jugendliche und junge Volljährige erschien eine
Heimerziehung die am besten geeignete Hilfe. Hier sank die Zahl
deutlich um 5% gegenüber 2004.
Die aufwändigste Unterstützung erfahren junge Menschen bei der
intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung. Diese stellt eine
flexible Hilfe zur Erziehung für junge Menschen dar, die aufgrund
ihrer besonderen Problemlagen eine längerfristige und besonders
intensive Betreuung zur Bewältigung ihrer meist krisenhaften
Lebenssituation benötigen. Für 1 500 junge Menschen begann diese Form
der Hilfe im vergangenen Jahr, das waren 100 oder 7% weniger als
2004.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Heike Heilmann,
Telefon: (01888) 644-8167,
E-Mail:  jugendhilfe@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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