Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Konsumausgaben der privaten Haushalte 2006 um 2,1% gestiegen

Wiesbaden (ots)

Die privaten Haushalte in Deutschland haben ihre
Konsumausgaben 2006 um 2,1% gesteigert. Wie das Statistische
Bundesamt mit Blick auf den Weltverbrauchertag am 15. März weiter
mitteilt, sind die Konsumausgaben im vergangenen Jahr erstmals seit
2000 wieder schneller gewachsen als das verfügbare Einkommen der
privaten Haushalte (+ 1,8%). Damit verringerte sich die Sparquote von
10,6% im Jahr 2005 auf 10,5% im letzten Jahr. Im Jahr 2000 betrug die
Sparquote 9,2%.
Insgesamt gaben die privaten Haushalte in Deutschland im Jahr 2006
nach Ergebnissen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen knapp
1.349 Milliarden Euro aus, je Einwohner gerechnet waren das 16.374
Euro.
Besonders auffällig ist der Anstieg der Ausgaben der privaten
Haushalte für Haushaltsenergie (Strom, Gas, Heizöl und andere
Brennstoffe) um 9,6% gegenüber dem Jahr 2005. Dadurch stieg der
Anteil der Ausgaben für Haushaltsenergie an den Ausgaben für den
privaten Konsum im Inland auf 4,7% im letzten Jahr gegenüber 3,5% im
Jahr 2000. Dies ist vor allem auf höhere Verbraucherpreise für Gas (+
17,7% gegenüber 2005) und Heizöl (+ 10,7%) zurückzuführen. Im
internationalen Vergleich liegt Deutschland bei den Energieausgaben
über dem Durchschnitt der EU-Mitgliedsländer: Im Jahr 2005 gaben die
privaten Haushalte in den 25 EU-Ländern (ohne Bulgarien und Rumänien)
durchschnittlich 3,8% ihrer Konsumausgaben im Inland für
Haushaltsenergie aus; in Deutschland waren es 4,4%.
Weitere Informationen bietet das erstmalig veröffentlichte Beiheft
zur Fachserie 18 "Private Konsumausgaben und Verfügbares Einkommen",
das als kostenloser Download im Statistik-Shop des Statistischen
Bundesamtes unter http://www.destatis.de/shop, Suchwort: "Beiheft"
erhältlich ist.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Burghardt,
Telefon: (0611) 75-2606,
E-Mail:  vgr-private-konsumausgaben@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 13.03.2007 – 07:45

    Lehrerinnen und Lehrer gehen im Schnitt mit 62 Jahren in Pension

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2005 wurden nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes in Deutschland knapp 16.000 verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer in den Ruhestand versetzt. Dies waren 4% mehr als 2004. Die im Jahr 2005 pensionierten Lehrerinnen und Lehrer waren zum Zeitpunkt ihrer Pensionierung im Durchschnitt knapp 62 Jahre alt. Der Anteil der Lehrerinnen und Lehrer, die mit Erreichen der Regelaltersgrenze (65. ...

  • 12.03.2007 – 07:55

    Sektabsatz im Jahr 2006 um 4% gestiegen

    Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes haben im Jahr 2006 in Deutschland ansässige Unternehmen 345,5 Millionen Liter Sekt abgesetzt, das waren 4,0% mehr als im Vorjahr. Der Absatz berücksichtigt sowohl die im Inland produzierten Schaumweine als auch die importierten ausländischen Produkte (zum Beispiel Champagner). Der Sektabsatz wird in Deutschland durch die Schaumweinsteuerstatistik ...

  • 09.03.2007 – 08:00

    Umsatzsteuerstatistik 2005: Erstmals über 3 Millionen Unternehmen

    Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt auf Basis der Umsatzsteuerstatistik mitteilt, haben im Jahr 2005 über 3 Millionen Unternehmen in Deutschland Umsatzsteuer-Voranmeldungen abgegeben. Gegenüber 2004 stieg die Zahl der erfassten Unternehmen um 80.000 Steuerpflichtige oder 2,7%. Der Wert der Lieferungen und Leistungen (Umsatz) aller Unternehmen ...