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Statistisches Bundesamt

Zahl der Erstabsolventen an Hochschulen steigt auf 207.900

Wiesbaden (ots)

Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen, die
ein Erststudium erfolgreich abgeschlossen haben, hat sich im
Prüfungsjahr 2005 weiter erhöht. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, stieg die Zahl der Erstabsolventinnen und -absolventen 2005
auf 207.900. Ein Jahr zuvor waren es noch 191.800 gewesen. Auch der
Anteil der Absolventinnen und Absolventen eines Erststudiums an der
altersspezifischen Bevölkerung erreichte 2005 mit 21% einen neuen
Höchststand. In den letzten Jahren ist die Erstabsolventenquote
kontinuierlich gestiegen, was vor allem auf die wachsende Zahl der
Frauen, die einen ersten Studienabschluss erreichen, zurückzuführen
ist. 2005 erreichte die Quote bei den Frauen 22% und bei den Männern
21%. Zwischen 1997 und 2005 ist die Quote bei den Frauen um sieben
Prozentpunkte angestiegen, bei den Männern um drei Prozentpunkte.
Auch im Jahr 2005 schrieben sich an den Hochschulen im Westen
Deutschlands deutlich mehr Studierende aus dem Osten ein als
umgekehrt. Insgesamt lag der Wanderungssaldo der Studierenden aus den
neuen Ländern bei - 31.400. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die
negative Bilanz der neuen Länder damit um 3.200 vergrößert. Die
Frauen zieht es dabei noch stärker in den Westen als ihre männlichen
Kommilitonen: Einem negativen Saldo von 8.600 männlichen Studierenden
steht ein mehr als doppelt so hoher Wanderungsverlust von 22.900
Studentinnen gegenüber.
Diese und andere statistische Kennzahlen zu den Themen
Hochschulzugang, Absolventen, Personalstruktur, überregionale
Attraktivität und finanzielle Ausstattung der Hochschulen werden in
der Broschüre "Hochschulen auf einen Blick" zusammengefasst und
anschaulich beschrieben. Sie steht im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/hochschulen
als kostenloser Download zur Verfügung.
Weitere Auskünfte gibt:
Pia Brugger
Telefon: (0611) 75-4168
E-Mail:  hochschulstatistik@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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