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Bad Füssing: Wie Europas beliebtestes Heilbad sich als Kurort neu erfindet

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Neue Ideen und Millionen-Investitionen Bad Füssing: Wie Europas beliebtestes Heilbad sich als Kurort neu erfindet

Bad Füssing - Europas meistbesuchtes Heilbad geht auf Zukunftskurs. Spektakuläre Architektur, neue medizinische Kompetenzzentren, neue Hotels und Thermenwelten, die weitläufigen Kurparks als Kunstgalerie: Kurgäste, Gesundheits- und Wellnessurlauber können in Bad Füssing schon heute erleben, was Heilbäder und Kurorte in Zukunft ihren Gästen an Entspannung, Fitness und rundum Wohlgefühl bieten könnten.

Das Flaggschiff der Bäder im Bayerischen Golf- und Thermenland geht (wieder einmal) unkonventionelle Wege, um neue Gästekreise für eine Kur, einen Gesundheits-, Wellness- oder Anti-Stress-Urlaub zu begeistern. Mit Erfolg: Gegen den bundesweiten Trend steigt die Zahl der Gästeankünfte im Ort seit Jahren kontinuierlich.

Neue Attraktionen beflügelt die Zahl der Gästeankünfte

Über eine viertel Milliarde Euro haben private Investoren und die Gemeinde Bad Füssing seit der Jahrtausendwende investiert: in die Verbesserung der touristischen und medizinischen Infrastruktur, in noch mehr Service, den Ausbau des Gesundheits- und Wellnessangebots wie auch in die Erweiterung von Deutschlands weitläufigster Thermenlandschaft. Ein Investment, das sich lohnt: Mit rund 2,4 Millionen Übernachtungen ist die Gesundheitsinsel an der bayerisch-österreichischen Grenze seit Jahren Europas meistfrequentiertes Heilbad. 1,6 Millionen Thermenbesucher wurden 2018 gezählt. Ein Stammgästeanteil von 93 Prozent garantiert stabile Auslastung und zeugt von einer im Übernachtungstourismus unerreichten Zufriedenheit der Gäste.

Und Bad Füssing expandiert weiter. Zwei neue Komforthotels sind geplant. An der Therme Eins wurde mit enormem Aufwand ein neuer Thermalwasserbrunnen gebohrt, der langfristig die Versorgung der Therme und der umliegenden Hotels mit dem legendär heilwirksamen ortsgebundenen Thermalwasser sichern soll. In der Europa Therme entstand eine spektakuläre neue Saunawelt, die sich mit ihren Wohlfühlattraktionen zum Publikumsmagneten entwickelt. Über den Außenbecken beschattet die Besucher das neue Wahrzeichen der Therme: ein riesiges freitragendes Sonnensegel.

Das Johannesbad, eines der größten Rehazentren für Gelenkerkrankungen in der Bundesrepublik, überrascht seine Besucher 50 Jahre nach der Eröffnung im Eingangsbereich mit neuer, spektakulärer Architektur und im Wellnesszentrum mit ebenso originellen wie komfortablen Entspannungs-Erlebniswelten.

Gesundheitsurlaub naturnah wirkungsvoll

Die Suche nach mehr Naturnähe im Urlaub verändert den Gesundheitsreisemarkt. Bad Füssings profitiert davon. Die Heilwirkung des Thermalwassers, das seit rund 80 Jahren 56 Grad heiß aus 1000 Metern Tiefe sprudelt, ist legendär. In Gästebefragungen bestätigten neun von zehn Gästen, dass dieses naturreine Heilmittel Gelenke beweglicher macht und Schmerzen oder Rheumabeschwerden lindert. Mit neuen medizinischen Angebotspaketen, von der Burnout-Prophylaxe bis zu berufsorientierten Spezialkuren, liegt Bad Füssing ebenfalls im Zeittrend. Eine Studie der Universität Würzburg bestätigt: Bereits zwei Wochen Aufenthalt im Kurort können das Stressniveau um 40 Prozent senken und auch Burnout verhindern helfen.

Bad Füssings grünes Ortsbild ist geprägt von weitläufigen Parks mit vielen 100.000 Blumen. Drei Dutzend moderne Kunstobjekte im Ort verteilt machen Spaziergänge durch Bad Füssing auch zum abwechslungsreichen Kunstevent. Auf den Straßen im Ort haben Natur und Ökologie ebenfalls Vorfahrt. Wer in Bad Füssing Urlaub macht, braucht kein Auto. Er steigt auf eines der vielen zur Vermietung bereitstehenden E-Bikes oder nutzt beliebig oft das kostenfreie Linienbussystem.

Die Reize dieser neuen Art von "sanftem" Kur- und Gesundheitsurlaub entdecken zunehmend auch immer mehr ausländische Gäste: Die Zahl der Besucher aus Österreich, der Schweiz, Tschechien, Holland und Italien in Bad Füssing steigt jährlich zweistellig, mit Zuwachsraten alleine in 2018 zwischen +20 Prozent (Österreich) und +60 Prozent (Tschechien).

Hinweis für die Redaktion:

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