Alle Storys
Folgen
Keine Story von ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft mehr verpassen.

ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di-Medien-Info: Tarifrunde Deutsche Telekom: Zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis – ver.di weitet Warnstreiks am Mittwoch und Donnerstag aus

Tarifrunde Deutsche Telekom: Zweite Verhandlungsrunde ohne Ergebnis – ver.di weitet Warnstreiks am Mittwoch und Donnerstag aus

Am 15./16. April 2024 sind die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeber im nordrhein-westfälischen Siegburg zur zweiten Tarifverhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten, Auszubildenden und dual Studierenden bei der Deutschen Telekom zusammengekommen. Der erneuten Aufforderung von ver.di, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, sind die Arbeitgeber nicht gefolgt. Am 15. April hatte ver.di rund 3.000 Beschäftigte aus Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz bereits zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen. Unter dem Motto „Jetzt verschaffen wir uns Gehör“ waren diese mit Bussen nach Siegburg zu einer Kundgebung vor dem Verhandlungsort gereist.

„Die Arbeitgeberseite zeigte sich beeindruckt von der lautstarken Kundgebung am Rande der zweiten Verhandlungsrunde, und sie hat am zweiten Tag der Verhandlungsrunde zumindest den Weg in die inhaltliche Diskussion gefunden. Das begrüßen wir. Die eingebrachte Angebotsstruktur fällt jedoch weit hinter unsere Erwartungen zurück“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland. Die von der Arbeitgeberseite in die Verhandlungen eingebrachte Angebotsstruktur sei in vielen Punkten unkonkret und nicht ausreichend. Sie lasse erkennen, dass die Positionen noch weit auseinander liegen.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, weitet ver.di nun die jeweils vollschichtigen Warnstreiks bei der Deutschen Telekom noch in dieser Woche aus. Gestreikt wird am Mittwoch, dem 17. April 2024, in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Baden-Württemberg. Am Donnerstag, dem 18. April 2024, wird dann in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bremen und in Bayern gestreikt.

ver.di fordert in der diesjährigen Tarifrunde für bundesweit rund 70.000 Tarifbeschäftigte eine Entgeltsteigerung von 12 Prozent, mindestens aber um 400 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sowie die Entgelte der dual Studierenden sollen um monatlich 185 Euro erhöht werden.

Die Tarifverhandlungen sollen am 29./30. April 2024 fortgesetzt werden.

Für Rückfragen:

Frank Sauerland (ver.di-Verhandlungsführer), 0160.70.13.400

Pascal Röckert (ver.di-Arbeitskampfleiter), 0175-296.53.88

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
Weitere Storys: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Weitere Storys: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft