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ver.di-Medien-Info: Journalismus unter KI-Bedingungen: Medienpolitische Tagung von ver.di und DGB diskutiert Chancen und Risiken

Journalismus unter KI-Bedingungen: Medienpolitische Tagung von ver.di und DGB diskutiert Chancen und Risiken

Die Zukunft des Journalismus angesichts der zunehmenden Bedeutung generativer Künstlicher Intelligenz beleuchtet die 11. Medienpolitische Tagung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am 16. Oktober 2024 in Berlin.

Im Laufe der Konferenz geht es sowohl um die Frage, inwiefern generative KI den Journalismus schon jetzt verändert hat und welche Chancen und Risiken die Verfügbarkeit von KI-Tools für Journalistinnen und Journalisten wie auch für Mediennutzerinnen und Mediennutzer birgt. Zudem wird in Experten-Panels diskutiert werden, wie öffentlich-rechtliche Medien, Verlagshäuser und unabhängige journalistische Plattformen mit der Verlagerung publizistischer Macht zu den großen Digitalplattformen strategisch umgehen könnten.

„Generative KI gehört in vielen Redaktionen längst zum Arbeitsalltag. Umso wichtiger wird es, die Qualität der Inhalte und auch der Arbeitsbedingungen abzusichern“, erläutert Christoph Schmitz-Dethlefsen, für Medien zuständiges Mitglied im ver.di-Bundesvorstand. „Wie Medienhäuser jetzt mit generativer KI und ihren Anbietern umgehen, entscheidet über Monetarisierungsmöglichkeiten des Journalismus auch in der Zukunft. Privatwirtschaftliche wie öffentlich-rechtliche Medienhäuser sollten hier wohlüberlegt, vielleicht sogar im Schulterschluss agieren. Für einen Austausch darüber wollen wir bei der Medienpolitischen Tagung Raum schaffen.“

Die aktuelle Rundfunkpolitik wird zu Beginn der Medienpolitischen Tagung beleuchtet. Geht es nach den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder, so stehen ARD, ZDF und Deutschlandradio vor den größten Umwälzungen in ihrer Geschichte. Inwiefern diese Reformpläne die Öffentlich-Rechtlichen stärken oder schwächen, diskutieren Heike Raab, Koordinatorin der Rundfunkkommission der Länder, und Christoph Schmitz-Dethlefsen aus dem ver.di-Bundesvorstand.

DGB und ver.di laden seit 2012 jährlich zur Medienpolitischen Tagung nach Berlin ein, um mit Vertreterinnen und Vertretern aus Rundfunkräten, Wissenschaft, Gewerkschaften und Journalismus über die aktuelle Entwicklung der öffentlich-rechtlichen Medien zu diskutieren. Veranstaltungsort ist das ver.di-Haus am Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin.

Weitere Informationen:

Zum Programm der Medienpolitischen Tagung: medienpolitische-tagung.verdi.de

Ver.di-Forderungen zu generativer KI im Journalismus: Generative KI im Journalismus – Sorgfalt, Transparenz und Qualität gewährleisten | Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (verdi.de)

Ver.di-Position zur aktuellen Rundfunkreform: Gemeinsame Stellungnahme von ver.di und DGB zur Rundfunkreform | Medien, Journalismus und Film (verdi.de)

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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