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ver.di-Medien-Info: Tarifrunde Deutsche Post AG: ver.di ruft zu weiteren Warnstreiks am Mittwoch auf

Tarifrunde Deutsche Post AG: ver.di ruft zu weiteren Warnstreiks am Mittwoch auf

Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den heutigen Mittwoch (29. Januar 2025) Beschäftigte in der Zustellung in ländlichen Regionen in allen Bundesländern (außer den Stadtstaaten) zu weiteren vollschichtigen Warnstreiks auf. Am gestrigen Dienstag (28. Januar 2025) hatte ver.di bereits Beschäftigte in der Zustellung in Großstädten und größeren Städten in allen Bundesländern zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen; daran hatten sich bundesweit rund 8.000 Beschäftigte beteiligt, sodass es zu Verzögerungen in der Brief-, Paket- und Verbundzustellung gekommen war.

„In der zweiten Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche gab es kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis. „Stattdessen hieß es von den Arbeitgebern, die Forderungen der Beschäftigten seien nicht finanzierbar. Diese Sichtweise ist für uns nicht akzeptabel. Nur mit deutlichen Lohnsteigerungen für die Beschäftigten lassen sich die noch immer hohen Lebenshaltungskosten bewältigen.“ Zudem sei weitere Entlastung der Beschäftigten durch zusätzliche Freizeit notwendig.

Kocsis: „Unsere Mitglieder werden ihre Antwort mit Warnstreiks in den Betrieben geben. Die Botschaft ist klar: Wir meinen es ernst, und wir sind bereit, für unsere Forderungen zu kämpfen.“

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie dual Studierenden eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.

Die dritte Tarifverhandlungsrunde ist für den 12./13. Februar 2025 angesetzt.

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
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