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Medien-Info: Tarifrunde SRH-Kliniken: Keine Einigung in dritter Verhandlungsrunde – ver.di setzt Warnstreiks fort

Tarifrunde SRH-Kliniken: Keine Einigung in dritter Verhandlungsrunde – ver.di setzt Warnstreiks fort

Auch in der am gestrigen Montag (31. März 2025) stattgefundenen dritten Verhandlungsrunde in Heidelberg konnte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit den SRH-Kliniken keine Tarifeinigung erzielen.

„Zwischen den Forderungen der Beschäftigten und dem Angebot der Arbeitgeber liegen immer noch Welten. In diesem Jahr sollen die Löhne nur um 2,1 Prozent steigen, das gleicht die stark gestiegenen Preise aber bei weitem nicht aus. Und auch einer Vorteilsregelung für ver.di-Mitglieder versperrt sich der Klinikkonzern, die ist unseren Mitgliedern aber sehr wichtig“, betont Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di- Bundesvorstand. Man werde den Druck jetzt weiter erhöhen, damit die SRH-Kliniken endlich ein faires Angebot auf den Tisch legen.

Die Verhandlungsrunde am Konzernsitz der SRH-Kliniken wurde durch eine Streikkundgebung von mehr als 200 Beschäftigten von vier Standorten der SRH-Kliniken in Baden-Württemberg, Karlsbad-Langensteinbach, Sigmaringen, Oberndorf und Heidelberg, begleitet. Bereits im Vorfeld legten mehrere hundert Klinikbeschäftigte in Baden-Württemberg, Thüringen und Sachsen-Anhalt tageweise die Arbeit nieder.

„Die Beschäftigten sind bereit, für einen guten Tarifabschluss zu kämpfen. In den kommenden Wochen ist mit weiteren Warnstreiks zu rechnen.“, erklärte Bühler.

Die ver.di-Tarifkommission hat für die rund 6.400 Beschäftigten in den neun SRH-Kliniken, die unter den Tarifvertrag fallen, ein umfassendes Forderungspaket geschnürt. Darin enthalten ist die Forderung nach einer linearen Entgelterhöhung von acht Prozent, aber mindestens 350 Euro mehr im Monat. Für Auszubildende soll die Vergütung um 200 Euro monatlich steigen. Zur Anerkennung des Engagements von ver.di-Mitgliedern soll eine Vorteilsregelung in Form eines zusätzlichen Entgelts in Höhe von 50 Euro pro Monat eingeführt werden.

Als vierter Verhandlungstermin wurde der 28. April vereinbart.

Weitere Informationen: Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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