Deutscher Gründerpreis für Schüler
Sparkassentag in München
Bundeskanzler Schröder zeichnet
StartUp-Sieger aus
Gründerteam aus Mainz belegt ersten Platz /
ACHTUNG Sperrfrist: 15.00 Uhr
München (ots)
Sperrfrist: 16. Mai 2001, 15.00 Uhr
Im Rahmen des Sparkassentages in München hat Bundeskanzler Gerhard Schröder die Sieger von StartUp 2001 ausgezeichnet. Den mit 100.000 Mark dotierten ersten Preis erhielt das Gründerteam der Cube Optics AG, Mainz, die Komponenten für den Einsatz in der Tele- und Datenkommunikation entwickelt und vertreibt. Insgesamt wurden zehn Gründerteams aus ganz Deutschland im Internationalen Congress Center München prämiert. StartUp, initiiert von stern, den Sparkassen und McKinsey & Company, ist der größte branchenübergreifende Gründungswettbewerb in Deutschland. In seinem vierten Wettbewerbsjahr hat StartUp auf Bundes-, Landes- und Sparkassenebene Preisgelder in Höhe von 2,5 Millionen Mark vergeben.
Dr. Thomas Paatzsch und Ingo Smaglinski, die diesjährigen Sieger, gründeten das auf faseroptische Netzwerkkomponenten spezialisierte Technologie-Unternehmen Cube Optics im August 2000 und beschäftigen bereits zwölf Mitarbeiter. Den zweiten Platz, der mit 80.000 Mark dotiert ist, belegte das Berliner Unternehmen t'blade. Die Existenzgründer haben ein innovatives Schlittschuhkufensystem entwickelt, das zum größten Teil aus Glasfaserkunststoff besteht und dadurch deutlich leichter ist als herkömmliche Kufen. Dritter Bundessieger mit einer Prämie von 70.000 Mark wurde die GenPharmTox Bio Tech AG aus Martinsried/Planegg bei München, ein Unternehmen der Biotechnologie.
Der mit 60.000 Mark prämierte vierte Platz ging an die Picar AG in München, die eine Technologie zur kontinuierlichen Spracherkennung an mobile Geräte herstellt. Die Gründer der Laser Finishing Center AG, Herzogenaurach, die sich auf die Produktion von Maschinen zur lasergestützten Bearbeitung von Stahlformen spezialisiert hat, wurden fünfter Bundessieger und erhielten 50.000 Mark. Die Bundesbesten auf den Plätzen sechs bis zehn wurden mit Prämien von jeweils 10.000 Mark ausgezeichnet.
Es seien Initiativen wie StartUp, die Unternehmensgründungen gezielt förderten. In diesen Unternehmen würden die Arbeitsplätze von morgen geschaffen. Damit trage jedes neugegründete Unternehmen zur weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland bei, so Bundeskanzler Gerhard Schröder bei der Preisübergabe.
StartUp, 1997 ins Leben gerufen, hat sich auch durch die starke Partnerschaft der Initiatoren zu einem Gütesiegel für Gründungs-Know-how entwickelt. Das Gründungsklima hierzulande hat sich in den vergangenen Jahren spürbar verbessert. "Auch im internationalen Vergleich hat Deutschland bei den Unternehmensgründungen deutlich aufgeholt. Wir können und müssen hier mit der Weltspitze konkurrieren", sagte Dr. Jürgen Kluge, Deutschland-Chef von McKinsey & Company. "Wir freuen uns, dass StartUp seinen Teil dazu beigetragen hat."
StartUp hat sich zur erfolgreichsten Existenzgründungsinitiative in Deutschland entwickelt. Bislang haben rund 100.000 Personen das Teilnehmerhandbuch angefordert und über 6.000 Teams haben ihre Geschäftspläne eingereicht. Dr. Dietrich H. Hoppenstedt, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV): "StartUp will potenziellen Gründern Mut machen, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Damit wollen wir auch gezielt den Mittelstand in Deutschland fördern. Viele Beispiele belegen, dass sich StartUp-Teilnehmer wegen der besonders gründlichen Vorbereitung überaus erfolgreich im Markt durchgesetzt haben."
Eine im Sommer 2000 unter den 500 Besten eines jeden StartUp-Wettbewerbsjahres durchgeführte Umfrage belegt den wirtschaftlichen Nutzen des Wettbewerbs. Danach schaffen StartUp-Gründer mit sieben neuen Stellen pro Unternehmen fast doppelt so viele Arbeitsplätze wie der Bundesdurchschnitt der Existenzgründer. "Der stern will mit seinem Engagement für den StartUp-Wettbewerb junge Leute für unternehme-risches Denken gewinnen und begeistern," sagt stern-Chefredakteur Thomas Osterkorn. "Gerade jetzt, wo der Hype in der New Economy vorbei ist, kommt es darauf an, jungen Talenten Mut zu machen, ihre eigenen unternehmerischen Visionen in die Tat umzusetzen. Nur dann hat die Gründerzeit in Deutschland auch langfristig Bestand."
StartUp 2002 beginnt im September dieses Jahres. Anmeldeunterlagen gibt es dann in allen Sparkassen.
Die Förderer von StartUp sind: Dietmar Kuhnt, RWE Hartmut Mehdorn, Deutsche Bahn AG Michael Otto, Otto Versand Heinrich von Pierer, Siemens Gerd Schulte-Hillen, Gruner + Jahr Ron Sommer, Deutsche Telekom Lothar Späth, Jenoptik Otto Wiesheu, Bayerischer Wirtschaftsminister
Pressekontakt:
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