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ots.Audio: IAA: Die wahren Tüftler sitzen in der Zulieferindustrie Lösungen für weniger Lärm, mehr Sicherheit und mehr Komfort

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Frankfurt (ots)

Anmoderation:
Die deutschen Zulieferer stehen auf der IAA in Frankfurt zwar etwas 
im Schatten der glänzenden Autos, aber in vielen Fällen kommen die 
wirklichen Innovationen gar nicht von den Autofirmen selbst, sondern 
von den viel kleineren Ideenschmieden. Insgesamt 525 Zulieferfirmen 
sind auf der diesjährigen IAA vertreten, 64 Firmen mehr als vor zwei 
Jahren. Und viele dieser Unternehmen stellen Neuentwicklung in 
Frankfurt vor. So hat das Esslinger Unternehmen Eberspächer eine 
geräuscharme Auspuffanlage entwickelt. Bis zu 30% Reduzierung 
schaffen die Esslinger mit der Anlage. Mathias Keck, der 
Entwicklungsleiter für den Bereich Abgastechnik:
O-Ton Mathias Keck
Das ist ein kleine Revolution, das ist ein Thema, an dem arbeiten wir
schon 15 Jahre. Das heißt, da steckt viel Hirnschmalz drin. Man merkt
den Tüfftlergeist, ja, das war eigentlich aus eigenem Antrieb. Wir 
haben mehrere Innovationsprojekte, die wir intern treiben, ohne dass 
jetzt konkret schon ein Kundenauftrag dahinter steht. (0'18)
Ein wichtiges Thema auf dieser IAA ist im Rahmen der 
Ökologiedebatte auch das Thema Klimaanlagen. Hier hat sich die 
deutsche Automobilindustrie als weltweit erste Industrie darauf 
verständigt, das besonders umweltfreundliche natürliche Kältemittel 
R744 einzusetzen. Damit wird der direkte Treibhauseffekt einer 
Autoklimaanlage gegenüber der bisherigen Technologie auf ein 
Tausendstel reduziert. Dr. Markus Flick, Geschäftsführer vom 
Automobilzulieferer Behr:
O-Ton Dr. Markus Flick
Das Treibhauspotential ist um den Faktor 1.300 niedriger als das des 
heutigen Kältemittels R 134a. Wir haben als erster Hersteller vor 14 
Jahren mit der Arbeit an R744  begonnen und waren glaube ich hier 
immer führend und treibend. Einen solchen Atem braucht ein 
Innovationsführer. (0'22)
Ein weiteres wichtiges Thema auf der diesjährigen IAA sind die 
Sicherheitskonzepte der Fahrzeuge. Und auch hier sind die 
Automobilhersteller in ganz hohem Maße auf die Zulieferindustrie 
angewiesen. Die Firma Bosch zum Beispiel hat die seit Jahren bewährte
elektronische Stabilitätskontrolle entscheidend weiterentwickelt. Das
System nennt sich CAPS und kombiniert gleich mehrere 
Sicherheitssysteme. Der Vorsitzende der Bosch-Geschäftsführung Franz 
Fehrenbach:
O-Ton Franz Fehrenbach
Wir haben eine Reihe elektronischer Schutzengel entwickelt und jetzt 
wirken sie zusammen. Und jetzt geht aus der Vernetzung von ESP und 
Airbag neuer Nutzen hervor. ESP-Signale verkürzen dabei die 
Airbag-Reaktionszeit um kostbare Millisekunden. Nach einem 
Auffahrunfall können Airbag-Signale das ESP so steuern, dass es einen
zweiten Aufprall verhindert oder zumindest dessen Wucht vermindert. 
(0'25)
Abmoderation:
Heute ist der zweite Pressetag auf der IAA und morgen eröffnet 
Bundeskanzlerin Angela Merkel um 10 Uhr offiziell die 62. IAA. Ab 
Samstag dürfen nach den Journalisten und den Fachbesucher alle 
Besucher die 260 Neuheiten, die 128 neuen Fahrzeugmodelle und 88 
Weltpremieren anschauen.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

VDA: Eckehart Rotter, 069 97507 264
all4radio: Hermann Orgeldinger, Hannes Brühl, Wolfgang Sigloch 0711
3277759 0

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