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Lob für Fortschritte der Automobilindustrie beim Klimaschutz
Frankfurt am Main (ots)
Mit klaren Worten hat Philipp Owen, Leiter der Abteilung Klimaschutz der EU-Kommission in Brüssel, auf der IAA in Frankfurt die Fortschritte der europäischen Automobilindustrie bei der Senkung der CO2-Emissionen gelobt. "Ich beglückwünsche die Branche zu ihrer bisherigen Leistung bei der Verminderung des CO2-Ausstoßes", sagte Owen auf seinem Messerundgang. Sein Besuch galt vorrangig Unternehmen, die sich in Forschung und Produktion zunehmend alternativen Antrieben widmen, darunter die Hersteller Audi, BMW, Ford, Opel und VW sowie die Zulieferer Bosch, Continental und ZF. Auch beim Startup-Unternehmen Streetscooter, das schon Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihren Eröffnungsrundgang einbezogen hatte, sowie bei German eCars informierte sich Owen über die Fortschritte auf dem Weg in die emissionsfreie Mobilität. Angesichts der bevorstehenden Überprüfung der CO2-Ziele für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge für die Zeit ab 2020 war Owen "an allen Technologien zur Senkung der Emissionen" interessiert. Auch wollte er erfahren, "welche neuen unternehmerischen Konstellationen sich durch den Technologieschub hin zu neuen Antriebssystemen ergeben". Owen nahm dabei auch im elektrisch angetriebenen Sportwagen R8 e-tron von Audi Platz, begutachtete am Stand von Porsche unter anderem Fahrzeuge mit Hybridantrieb und besuchte den Stand der Initiative Erdgas Mobil.
Zuvor hatte sich Hessens Finanzminister Thomas Schäfer auf verschiedenen Ständen über technische Entwicklungen und den Verlauf der IAA informiert. "Ich habe gespürt, wie gut die Stimmung in der Branche ist", sagte Schäfer nach seinem Messebesuch. "Es ist im wahrsten Sinne des Wortes erhellend, welche neuen technischen Entwicklungen hier gezeigt werden." Niemand könne heute sagen, welche Technologien die Mobilität der Zukunft sicherstellen. "Dadurch entsteht ein fruchtbarer Ideenwettbewerb." Hessen wolle auch bei der Elektromobilität Treiber der Entwicklung sein. Schäfer: "Wir sind schon Modellregion und wollen nun eine von vier Schaufensterregionen in Deutschland werden." Die IAA sei ein echter Standortfaktor für die Region. Der Finanzminister besuchte auch die Lichtkirche und sprach mit ehrenamtlichen Helfern der Notfallseelsorge. "Im Straßenverkehr gibt es immer wieder Situationen, in denen es Menschen braucht, die sich um andere kümmern. Mir war es wichtig, den ehrenamtlichen Helfern der Notfallseelsorge meine Anerkennung auszusprechen", betonte Schäfer.
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