Heinz-Harald Frentzen: "Haben dieses Jahr zwei Schritte nach vorne gemacht!"
Mönchengladbacher Formel 1-Pilot blickt optimistisch auf die neue Saison
München (ots)
Bereits zwei Rennen vor Ende der Formel 1-Saison zog Heinz-Harald Frentzen in einem PREMIERE WORLD-Interview ein erstes Fazit der noch laufenden Saison. Der deutsche Formel 1-Rennfahrer äußerte sich vor dem Großen Preis von Japan in Suzuka (6. bis 8. Oktober, PREMIERE WORLD überträgt an allen drei Tagen live) auch im Hinblick auf die kommende Saison äußerst zuversichtlich: "Es sieht so aus, als hätten wir diese Saison einen Schritt zurück gemacht. In Wahrheit sind es aber zwei große Schritte nach vorne!" Frentzen weiter: "Erstens haben wir für nächstes Jahr die Werks-Unterstützung von Honda und einen Honda-Werksmotor. Und zweitens haben wir aus dieser Saison so viel gelernt, dass nächstes Jahr unser wahres Gesicht zur Geltung kommt."
Dabei war sein dritter Platz beim letzten Formel 1-Lauf in den USA für ihn und das Team von entscheidender Bedeutung: "Wir haben dieses Jahr sehr viele Punkte verschenkt und hatten zu viele technische Defekte. Aber der Podestplatz in Indianapolis hat uns wieder Hoffnung gegeben und neue Motivation. Das ist sehr wichtig für die kommenden Rennen und auch für die kommende Saison. Unser Ziel ist es, noch Platz Vier in der Konstrukteurswertung zu erreichen."
Der dreimalige Grand Prix-Sieger gab auch Auskunft über seine persönlichen Perspektiven in der Formel 1: "Natürlich ist es mein Ziel, irgendwann einmal Formel 1-Weltmeister zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man dafür sorgen, bei einem Team unterzukommen, in dem die Möglichkeiten stimmen. Nur wenn wirklich alles 100prozentig läuft, kann man davon ausgehen, um den WM-Titel zu fahren."
Für Frentzen ist im Ringen um die Formel 1-Weltmeisterschaft noch keine Vorentscheidung gefallen. Der Mönchengladbacher räumt sowohl WM-Leader Michael Schumacher als auch dem mit acht Punkten Rückstand zweitplatzierten Mika Häkkinen gleiche Chancen auf die Meisterschaft ein: "Das Rennen um den WM-Titel ist meiner Meinung nach absolut offen. Das Gleiche was Häkkinen in Indianapolis passiert ist, kann Schumacher in Suzuka passieren. Der vermeintliche psychologische Vorteil von Schumacher ist trotz seines Vorsprungs nicht überzubewerten, denn Mika hat nichts mehr zu verlieren. Er muss aufs Ganze gehen. Und in der Vergangenheit hat er mehrfach bewiesen, dass er das auch kann."
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