Ottmar Hitzfeld über die Bayern-Niederlage: "Sind nicht gewohnt, einem Rückstand hinterherzulaufen"
Unterföhring (ots)
In Sky90 debattierten u.a. Sky Experte Ottmar Hitzfeld und Leverkusen-Trainer Robin Dutt über die wichtigsten Ereignisse rund um den 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga.
Sky Experte Ottmar Hitzfeld ...
...nach der 2:3-Niederlage der Bayern in Mainz: "Der Zeitpunkt der Niederlage kommt überraschend. Gegen Dortmund war es schon eine schmerzhafte Niederlage und dann will man sich gegen Mainz rehabilitieren und dann macht Mainz das 1:0 und gewinnt am Ende. Die Bayern sind es nicht mehr gewohnt, einem Rückstand hinterherzulaufen. Am Ende hat man die Brechstange herausgeholt und man hat die spielerischen Mittel zu wenig genutzt."
...über die möglichen Gründe der Niederlage: "Man soll nicht nur ein Spiel mit dem Fehlen eines Spielers festhalten, aber Schweinsteiger ist die Schaltzentrale, das Gehirn, der Bayern. Nach seiner Verletzung beim Neapel-Spiel habe ich mir gedacht: Bin gespannt, wie der FC Bayern das lösen kann."
...über das Gerücht, dass Uli Hoeneß in der Halbzeit in der Kabine war: "Ich glaube schon, dass die Anwesenheit von Uli Hoeneß, ausreicht, um den Spielern zu zeigen, dass es ein wichtiges Spiel ist. Uli Hoeneß ist ja als Mensch emotional geladen und als absoluter Leistungsverantwortlicher verlangt er auch sehr viel Leistung. Er bezahlt seine Spieler gut und dann will er auch, dass man 100 Prozent abruft."
...über seine Zeit als Bayern-Trainer und das Verhältnis zu Uli Hoeneß: "Wir haben ja immer Kontakt gehabt. Uli war immer bei mir auf der Bank, er war bei Besprechungen dabei und hat auch immer wieder mal etwas gesagt. Der Trainer verlangt Leistung, der Trainer kritisiert Spieler - insofern ist es ganz gut, dass das Management, das die Verträge aushandelt, auch mal etwas sagt. Das erzeugt mehr Druck und eben auch höhere Leistungsbereitschaft bei einigen Spielern."
...über seinen Ex-Verein Borussia Dortmund: "Dortmund ist mit Bayern der große Favorit. Die werden unter den ersten Dreien sein. Ich habe das auch schon gesagt, als Dortmund einen schlechten Start hatte. Die Dortmunder haben eine unglaublich gute Substanz und Jürgen Klopp macht einen sensationellen Job."
Robin Dutt (Trainer Bayer Leverkusen)...
...über den ersten Kontakt mit Michael Ballack und über Stars in der Mannschaft: "Es war vom ersten Tag an eine sehr gute Zusammenarbeit. Er war lange Zeit verletzt und selbst in den Phasen, wo er nicht gespielt hat, hat er sich immer professionell verhalten. Er hat auch vorgelebt, wie man sich in der zweiten Reihe verhält. Dann wurde er immer fitter. Jetzt sind wir froh, dass er die Leistung bringt. Stars sind gut, aber du musst - trotz Stars hin, Stars her - ein Team sein. Und das passt momentan in Leverkusen, dass die jungen Spieler mit Stars wie Simon Rolfes und Michael Ballack ein Team sind. Denn Ballack alleine kann nicht die Champions League gewinnen."
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