Babbel verspottet Preetz: "Er hat nicht richtig zugehört"
Unterföhring (ots)
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagsspielen des 17.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Markus Babbel (Trainer Hertha BSC)...
...über die Diskussionen um seine Person: "Natürlich war es heute kein einfaches Spiel für die Jungs. Wir haben in der Mannschaftsbesprechung angesprochen, dass es heute für sie extrem schwer wird, da die Augen auf mich gerichtet sind. Dass das Thema gestern auf den Tisch kam, war für uns und unser Trainerteam extrem unglücklich, da es die Arbeit nicht erleichtert hat. Kompliment an die Truppe, dass sie es so abgestreift hat und dass sie in der Lage war, so eine Leistung zu zeigen."
...auf die Frage, wann er Manager Michael Preetz mitgeteilt habe, dass er seinen Vertrag nicht über Saisonende verlängern würde: "Ich habe in meinen Augen rechtzeitig Bescheid gegeben. Das war Anfang November in der Länderspiel-Pause. Was ich nicht verstehe, ist das Drumherum. Ich bin ein Angestellter des Vereins. Ich habe mich daran gehalten, was mir vorgegeben worden ist: Dass wir Ruhe bewahren und still halten. Das hat so eine Dynamik angenommen, dass es unglaublich schwierig für die Truppe geworden ist und auch für mich. Und eigentlich unnötig, denn man hat rechtzeitig Bescheid gegeben. Ich denke, es ist dann auch kein Problem, dass man das kund tut. Aber wir haben es leider nicht so gut hinbekommen. Und deshalb hatten wir Zinnober."
...auf die Frage, was er Michael Preetz gesagt habe: "Dass ich sehr gewillt bin, den Vertrag zu erfüllen, aber mich aus Gründen, die ich jetzt nicht näherbringen will, mich verändern will. Ich will es mit den Jungs zu Ende bringen, was wir angefangen haben. Es ist jetzt schade, und ich verstehe auch die Turbulenzen in Berlin nicht, wo das Problem liegt."
...über die Aussage von Manager Michael Preetz bei Sky, dass das Gespräch nicht stattgefunden habe: "Jeder, der mich kennt, weiß: Wenn ich etwas sage, dass es dann auch so ist. Wenn jemand eine andere Meinung hat, dann hat er vielleicht nicht richtig zugehört."
...über seine Perspektive: "Ich wäre sehr erfreut, wenn ich es bis zum Schluss, bis zum Vertragsende, mit der Mannschaft begleiten kann. Was darüber hinaus ist, sind Spekulationen, von denen ich nicht weiß, was dran ist. Das müssen schlussendlich die Verantwortlichen entscheiden. Man hat heute wieder gesehen, dass die Mannschaft gewillt ist, es bis zum Schluss mit uns durchzuziehen. Schlussendlich werde ich es nicht beeinflussen können."
...über den Ausgleich in der 90.Minute: "Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Wir haben teilweise ein sensationelles Spiel abgeliefert, in Unterzahl waren wir sogar die bessere Mannschaft. Aber aus irgendwelchen Kleinigkeiten hat es nie ganz gereicht. Wenn man dann kurz vor Schluss noch den Ausgleich erzielt, dann hat es mich wahnsinnig für die Jungs gefreut für den ganzen Aufwand, den sie betrieben haben."
Christian Lell (Hertha BSC) über die Diskussionen um Markus Babbel: "Ich finde das ein bisschen schade. Die Geschichte belastet logischerweise auch die Mannschaft, die kriegt das auch mit. Unmittelbar vor so einem wichtigen Spiel ist das auch in den Köpfen. Auch deswegen ein Riesenkompliment an die Mannschaft, wie sie das Thema abgehakt hat. Jetzt werden wir noch ein Spiel im Pokal bestreiten. Dann sollen sich die Verantwortlichen zusammensetzen und eine Lösung finden."
Heiko Westermann (Hamburger SV) nach dem 1:1 gegen den FC Augsburg: "Wir haben ein schönes Weihnachtsgeschenk für die Augsburger verpackt. Die wissen selbst nicht, wieso sie heute einen Punkt mitgenommen haben. Wir sind in fast jedem Spiel die klar bessere Mannschaft, aber wir holen die Punkte nicht."
Bruno Labbadia (Trainer VfB Stuttgart) nach dem 0:1 in Wolfsburg: "Es hätte eine sehr gute Vorrunde sein können. Die haben wir uns durch Eigenverschulden selbst kaputt gemacht."
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