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Kreuzer erneuert Kritik an Investor Kühne: "Treffen nicht mehr zwingend notwendig"

Unterföhring (ots)

Die wichtigsten Stimmen vor den Samstagnachmittagsspielen des 4.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Oliver Kreuzer (Sportchef Hamburger SV)...

...über die Kritik von Investor Kühne: "Es war ja so, dass wir eigentlich sehr offen sind für Ideen von Herrn Kühne. Es war eine Überraschung, dass Herr Kühne in einem Interview einen Rundumschlag gemacht und den Verein diffamiert hat. Für mich war es unglaublich, wie er den Trainer angegangen hat, mich kritisiert hat obwohl wir uns gar nicht kennen. Ich hatte mal ein relativ entspanntes Telefonat mit ihm und wir wollten uns mal treffen, aber nach seinem Interview ist das nicht mehr zwingend notwendig."

...über eine mögliche Ausgliederung der Profi-Abteilung beim HSV: "Über Strukturen kann man immer diskutieren. Wir sind auch offen für eine Ausgliederung. Die jetzige Struktur soll uns aber nicht hindern, gut Fußball zu spielen. Wir hatten uns natürlich einen anderen Saisonstart vorgestellt."

...über den geplanten Wechsel von Hertha's Lasogga: "Wir sind uns mit Lasogga und Hertha im Prinzip einig."

...über die Meldung der Spieler-Gewerkschaft VdV, dass vor Transfers nach Hamburg gewarnt wird: "Ich kann nicht verstehen, wie so eine Meldung zustande kommt. Ich weiß, dass viele Spieler gerne zum HSV wechseln würden."

Max Eberl (Manager Borussia M'glachbach): "Wir haben beide Auswärtsspiele in München und Leverkusen sehr gut gespielt. Wenn du drei und vier Gegentore bekommst, ist es immer schwer zu gewinnen, gerade bei diesen Gegnern. Wir haben in beiden Spielen fußballerisch gut dagegen gehalten, so dass wir es dann verpasst haben einen Bonuspunkt mitzunehmen. Gegen Hannover war es überzeugend von uns. Natürlich sind Gegentore immer schlecht, wir sind aber auch gut dabei, Tore zu schießen."

Thomas Eichin (Geschäftsführer Sport Werder Bremen): "Wir haben sechs Punkte auf dem Konto, das ist immer gut und dann bist du auch ruhiger drauf. Borussia hat besonders auswärts enorm gut gespielt, aber einfach nix mitgenommen."

...über seine Rückkehr nach Mönchengladbach: "Ich freue mich auf alle, die ich wiedersehe. Ich habe ja auch die letzten Jahre vor den Toren Gladbachs gewohnt. Der Verein wird immer sehr präsent für mich sein."

Martin Kind (Präsident Hannover 96) über den Saisonstart: "Wenn ich Mönchengladbach mal ausblende, bin ich deutlich zufrieden. Falls wir heute (gegen Mainz) gewinnen sollten, hätten wir einen guten Saisonbeginn."

Sky-Experte Jens Lehmann ...

...über den Supercup-Sieg des FC Bayern: "Man merkte, dass beide Seiten gewinnen wollten. Wir freuen uns natürlich auch über Trainer, die an der Auslinie stehen wie Mourinho und Guardiola und ihre Mannschaften anfeuern. Wie Mourinho versucht hat, das Publikum aufzupeitschen, das ist super Unterhaltung. Das Bayern in letzter Minute das Tor geschossen hat, war natürlich Spannung und Drama pur."

...über "Elfmeter-Held" Manuel Neuer:

"Ich habe mich gefragt, warum er vier Mal in eine Ecke geht. Der letzte (Chelsea-Schütze), Lukaku, ist dann darauf reingefallen. Zum fünften Elfmeter ist er (Neuer) in die andere Ecke gesprungen und hat den dann gehalten, verdientermaßen. Hätte vorher ein Bayern-Spieler verschossen, wäre die Taktik riskant gewesen. Unterm Strich hat er es sehr sehr gut gemacht."

...über den Transfer von Kevin Prince Boateng nach Schalke: "Es gibt immer einen Grund, wenn ein Klub wie der AC Mailand einen Spieler abgibt. Normalerweise verlangen die höhere Preise. Sie spielen selber in der Champions League, deswegen will ich sehen, wie er in Form ist. Wenn die Idee vor einem Jahr aufgekommen ist, wird man ihn sicher gescoutet haben über die Zeit hinweg, da wissen sie natürlich mehr, die Schalker, als wir. Und wir lassen uns hoffentlich positiv davon überraschen."

...über das Thema "Spielerberater": "Ich habe das nicht gebraucht. Ich hatte immer nur einen Anwalt. Darüber hinaus braucht man eigentlich keinen Spielerberater. Man kann sein Handy selber besorgen, man kann die Behördengänge selber machen. Und als Verein will ich das ja eigentlich. Wenn ich einen Spieler habe, der nix in seinem Leben selber kann, wie kann ich dann Intelligenz oder Verantwortungsbewusstsein auf dem Platz verlangen? Als Spieler überlege ich mir, von wem will ich repräsentiert werden oder nehme ich mir nur einen seriösen Anwalt, der im Hintergrund ist und nichts über mich erzählt, nur wenn ich das möchte und der für mich Verträge verhandeln kann."

...über Moral und Werte in der Bundesliga und die Aussagen von Hertha-Trainer Jos Lukukay in Bezug auf die 'Lolita-Affäre': "Ich glaube, da ist er (Luhukay) noch romantisch veranlagt, in Bezug auf den Boulevard und Werte und Moral. Er kennt das Geschäft ja länger. Wenn man nicht persönlich betroffen ist, belastet das eigentlich nicht. Die Mannschaft ist davon wahrscheinlich unbeeindruckt. Man nimmt das als Spieler so am Rande mit. Das Schöne ist, wenn man Sport treibt, vergisst man alles um sich rum. Zumindest für 90 Minuten."

...über die Situation und Struktur beim Hamburger SV: "Der Verein hat keinen Einfluss darauf, wer seine Meinung äußert. Wenn man einen Investor hat, der Fan ist, ist es emotional und der Verein muss drunter leiden. Der HSV ist ein Verein, bei dem man immer wieder hört, er sei nicht richtig steuerbar."

Pressekontakt:

Dirk Grosse
Head of Sports Communications
Tel.: 089 9958-6338
Fax: 089 9958-96338
E-Mail: dirk.grosse@sky.de

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