Klopp schwärmt über Mkhitaryan: "Eine Waffe" - Dortmunder Vorwurf an Frankfurt: Stumpfer Rasen
Unterföhring (ots)
Die wichtigsten Stimmen zu den Sonntagspartien des 4.Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund)...
...über den 2:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt: "Wir haben guten Fußball gespielt auf schwierigem Geläuf für alle Beteiligten. 80 Prozent der technischen Fehler waren dem Rasen geschuldet. Die Eintracht hatte damit auch Probleme. Das ist keine Ausrede, das sind Fakten. Wir müssen besser, länger und mehr Fußball spielen und idealerweise besser verteidigen. Wir haben echt viel zu tun. Wenn man 12 Punkte nach vier Spielen so leicht wären, hätten sie mehr."
...über Doppeltorschütze Henrikh Mkhitaryan: "Er ist vor dem Tor eine Waffe, er hat eine tolle Schusstechnik."
Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund) nach dem Spiel: "Die Problematik war hier der Platz. Die Frankfurter haben sich extra was einfallen lassen für uns und den Platz nicht gewässert. Dadurch war der Platz sehr holprig, dadurch war der Ball sehr langsam - das kam natürlich den Frankfurtern zu Gute und wir hatten keinen runden Spielfluss."
Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund) nach dem Spiel: "Ich fühle mich total wohl in Dortmund, aber die vier Siege dürfen uns nicht täuschen. Wir müssen noch viel besser werden."
Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt)...
...über das Spiel: "Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt. In der zweiten Halbzeit waren wir auf völlig Augenhöhe und hatten die besseren Chancen als Dortmund. Ich kann mir nichts davon kaufen, dass wir gut gespielt haben, aber keinen Punkt haben - das ärgert einen Trainer."
...über den Dortmunder Vorwurf, dass der Platz nicht gewässert worden wäre: "Blödsinn! Das kann ich mir nicht vorstellen, weil wir eine Mannschaft sind, die selber Fußball spielen will und dafür einen guten Platz brauchen. Ich weiß nicht, ob er [Weidenfeller] das im Tor so gemerkt hat, aber wenn er es meint, soll er es meinen."
...über den Saisonstart seines Teams: "Drei Punkte in vier Spielen ist wenig. Wir haben einen Fehler in der Vorbereitung gemacht, in der wir keinen richtig starken Gegner hatten. Wir sind nicht einmal gefordert worden. Gegen Hertha ging es dann in die Hose - diesen Schuh muss sich mir anziehen. Danach sind wir besser reingekommen. Es wird sicher eine schwere Saison für uns, aber nichtsdestotrotz werden wir nicht einmal jammern. Wir freuen uns, dass wir dabei sind. Jetzt haben wir zwei schwere Auswärtsspiele, aber wir haben eine ordentliche Mannschaft."
Thomas Schneider (Trainer VfB Stuttgart) nach dem 6:2-Sieg gegen 1899 Hoffenheim: "Es ist überragend, dass die Mannschaft nach dem Spiel am Donnerstag so eine Reaktion gezeigt hat. Das war so nicht zu erwarten. Ich bin rundum zufrieden. Wir sind als Einheit aufgetreten, haben gut und kompakt gegen den Ball gearbeitet und schnell nach vorne gespielt - das waren Elemente, die mir schon sehr gut gefallen haben. Wir haben noch Luft, auch was das Defensivverhalten anbelangt - da war das eine oder andere noch nicht so gut."
Vedad Ibisevic (VfB Stuttgart) nach seinem Dreierpack: "Das war eine überragende Reaktion heute. Es war in den letzten Wochen nicht einfach für uns. Umso wichtiger war es, dass wir gewonnen haben und dass wir so gewonnen haben. Es hat heute Spaß gemacht, mit den Jungs zu spielen. Nach den schwierigen Wochen hatten wir uns vorgenommen, Gas zu geben. Und das kam heute dabei raus."
Andreas Beck (1899 Hoffenheim) nach dem Spiel: Wir hatten uns ein ganz anderes Spiel vorgenommen. So wie wir in den ersten Minuten aufgetreten sind, war desolat. Beim ersten Gegentor haben wir geschlafen. Und dann ging es so weiter. Die Stuttgarter haben unsere Schwächen, die heute reichlich da waren, eiskalt ausgenutzt."
Koen Casteels (1899 Hoffenheim) nach dem Spiel: "Das war ein kompletter Off-Day der gesamten Mannschaft, ein ganz schlechter Tag für alle. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir auf einem guten weg sind. Dieses Spiel müssen schnell abhaken, daraus lernen und unseren positiven Weg weitergehen."
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