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Hans-Joachim Stuck: "Das war der Abstieg von Mercedes!"
PREMIERE WORLD ALLSTAR kritisiert Mercedes und Ferrari

München (ots)

Ralf Schumacher hat den Großen Preis von Kanada in
Montreal vor seinem Bruder Michael Schumacher gewonnen. Mika Häkkinen
fuhr auf den dritten Platz. Der 25-jährige Kerpener gewann damit sein
zweites Formel 1-Rennen und liegt in der WM-Gesamtwertung mit 22
Zählern nur noch zwei Punkte hinter dem drittplatzierten Rubens
Barrichello. Sein Bruder baute mit dem zweiten Platz seine WM-Führung
auf den Schotten David Coulthard, der mit Motorschaden ausfiel, auf
18 Punkte aus. Der Mönchengladbacher Nick Heidfeld schied bereits in
der zweiten Runde aus.
PREMIERE WORLD ALLSTAR Hans-Joachim Stuck analysierte die
Geschehnisse in Montreal kurz und knapp: "Man kann das Rennen in
einem Satz zusammenfassen: Der Abstieg von Mercedes, Ferrari muss
besser werden und BMW hat die Weltelite deklassiert." Stuck weiter:
"Ralf hat ein siegfähiges Paket und wenn alle Parameter stimmen, dann
kann er ohne weiteres gewinnen. Deutschland ist jetzt endgültig die
Motorsport-Nation Nummer eins weltweit. Das ist super!"
Weitere Stimmen nach dem Rennen exklusiv auf PREMIERE WORLD:
Gerhard Berger (BMW-Motorsport-Chef): "Der harte Reifen im Rennen
war die ideale Wahl und war für uns heute Rennentscheidend. Wir haben
jetzt einen Fahrer, der in der Lage ist, auch Michael Schumacher zu
schlagen. Wir haben immer an Ralf geglaubt und wussten, dass wir ihm
nur das richtige Material zur Verfügung stellen müssen. Das haben wir
heute gemacht."
Ross Brawn (Technischer Direktor Ferrari): "Wir sind ein bisschen
enttäuscht, denn wir gewinnen natürlich lieber. Aber heute ging es
gegen Ralf nicht, dessen Auto sehr gut lief. Wir hatten mit den
Reifen Probleme und mussten deshalb ein wenig kämpfen. Die Reifen
hatten viele Blasen auf der Oberfläche, deshalb haben sie nicht
richtig gegriffen. Wir müssen auch noch an unserem Benzin-Verbrauch
arbeiten. Angesichts der anderen Ergebnisse sind wir aber sehr
zufrieden."
David Coulthard (McLaren-Mercedes): "Wir hatten Probleme mit der
Aufhängung, sie war auf der linken Seite völlig lose. Deshalb zog das
Auto stark nach links. Als ich versuchte, ein paar Plätze gut zu
machen, hatte ich den Motorplatzer. Der Sieg ist toll für Ralf, er
fährt sehr gut und hat während des Wochenendes super gearbeitet. Er
verdient diesen Erfolg."
Rubens Barrichello (Ferrari): "Ich hatte schon ab der dritten
Runde Probleme mit der Traktionskontrolle, ich musste sie sogar
abschalten. Das Auto war nicht mehr fahrbar, deshalb habe ich auch
den Ferrari gedreht. Ohne Traktionskontrolle geht es einfach nicht.
Am Start lief alles noch sehr gut."
Nick Heidfeld (Sauber-Petronas): "Eddie Irvine ist mir hinten
draufgefahren. Er war wohl mit einer Zwei-Stopp-Strategie unterwegs
und wollte so schnell wie möglich Plätze gutmachen. Er war nicht
wirklich neben mir, da hat es schon geknallt. Ich dachte eigentlich,
es kann nicht noch schlimmer kommen. Aber irgendwann muss dieses Pech
ja aufhören."
Juan Montoya (BMW-Williams): "Ich bin aus der Kurve und habe
beschleunigt, da ging das Auto plötzlich nach oben. Keine Ahnung, was
da passiert ist. Das Auto lief auf jeden Fall bis dahin sehr gut."
Rückfragen:
Emanuel Hugl
PREMIERE WORLD
Sport-PR
Tel.: 089/9958-6371
Fax:  089/9958-6369

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