PREMIERE WORLD Champions League
Huub Stevens auf PREMIERE WORLD:
"Der Gewinner hat immer Recht!"
Matthias Sammer: "Im Fußball
bleiben nur die liegen, die liegen bleiben wollen!"
München (ots)
Am dritten Spieltag der UEFA Champions League gab es für beide deutschen Teams herbe Enttäuschungen. Borussia Dortmund wurde bei Boavista Porto eine Halbzeit lang vorgeführt und verlor mit 1:2. Revier-Nachbar FC Schalke 04 musste gegen Real Mallorca in der Arena AufSchalke eine 0:1-Schlappe hinnehmen und besitzt kaum noch Chancen auf das Weiterkommen.
Schalke-Trainer Huub Stevens im PREMIERE WORLD-Interview zur Leistung seines Teams: "Wenn man ein Eckenverhältnis von 11:1 hat, bedeutet das, dass wir offensiv gespielt haben. Mallorca war demnach sehr defensiv. Aber der Gewinner hat immer Recht!"
Grund für die zweite Heimniederlage in der Champions League war für Stevens jedenfalls nicht die Einstellung seines Teams: "Wir haben in der Offensive nicht das gebracht, was in uns steckt. Für die Einstellung kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen, Mallorca hat defensiv einfach sehr gut gespielt. Das war heute nicht unser Tiefpunkt! Gegen St. Pauli haben wir schlechter gespielt, aber nach einem 2:0 redet da natürlich keiner drüber. Wir haben es Mallorca schwer gemacht, aber nur das Ergebnis zählt!"
Nationalspieler Jörg Böhme zeigte sich wesentlich selbstkritischer als sein Tainer: "Jetzt vom Weiterkommen zu sprechen, wäre vermessen. Wir wollen uns gut verabschieden und eventuell die kleine Chance Uefa-Cup erreichen." Das Thema Nationalelf hat der Schalke zunächst abgehakt: "Ich bin heute zurecht ausgewechselt worden, das war eine Katastrophe! Wenn ich eine Einladung fürs Länderspiel gegen Finnland bekomme, werde ich mit Sicherheit absagen. Es sollen nur die Besten spielen und davon bin ich derzeit meilenweit entfernt!"
Nach der 1:2-Niederlage bei Boavista Porto besitzt auch Borussia Dortmund nur geringe Chancen auf den Einzug in die Zwischenrunde. BVB-Trainer Matthias Sammer bewahrte sich aber seinen Optimismus: "Es wird jetzt sicherlich schwer. Aber im Fußball bleiben nur die liegen, die liegen bleiben wollen! Wenn man erst nach 70 Minuten anfängt, Fußball zu spielen, ist es natürlich zu spät."
Seine Hauptaufgabe sieht der Dortmunder Trainer jetzt im mentalen Bereich: "Wenn das Erfolgserlebnis fehlt, ist auch der Kopf blockiert. Wir müssen schnell und gut regenerieren und uns am Samstag gegen St. Pauli als Mannschaft beweisen. Danach können wir 14 Tage in Ruhe arbeiten."
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