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Todt im Premiere-Interview: "Die Langsamen müssen schneller werden, nicht umgekehrt!"
Ralf Schumacher kritisiert sein Team: "Chassis aerodynamisch nicht ausreichend!"

München (ots)

Der fünffache Formel 1-Weltmeister Michael
Schumacher hat den Großen Preis von Japan in Suzuka gewonnen. Der
Kerpener Ferrari-Pilot feierte vor seinem Team-Kollegen Rubens
Barrichello und dem McLaren-Mercedes-Piloten Kimi Räikkönen bereits
seinen elften Saison-Sieg. Damit gewinnt Michael Schumacher die
Fahrer-Weltmeisterschaft mit dem Rekordergebnis von insgesamt 144
Punkten. BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher schied kurz vor Ende des
Rennens aus, der Mönchengladbacher Nick Heidfeld im Sauber-Petronas
kam auf den siebten Rang.
Stimmen nach dem Rennen exklusiv auf Premiere:
Jean Todt (Ferrari-Teamchef): "Wir haben einfach die besten Leute
im Team, die allesamt ohne Rivalität perfekt zusammenarbeiten. Das
gleiche gilt auch für unsere technischen Partner. Die anderen Teams
müssen sich verbessern und wettbewerbsfähiger werden, damit die
Formel 1 wieder ein wenig spannender wird. Man darf nicht die
Schnellen langsamer machen, sondern die Langsamen müssen schneller
werden. Ich meine also, dass die anderen Teams unsere Ebene erreichen
müssen!"
Ralf Schumacher (BMW-Williams-Pilot): "Unser Gesamtpaket war
dieses Jahr nicht konstant genug. Wir hatten mehrere Motorschäden,
die hätten nicht passieren dürfen. Unser Chassis ist zwar mechanisch
nicht schlecht, reicht aber aerodynamisch natürlich absolut nicht
aus. Bei Ferrari haben diese Punkte gepasst. Deswegen haben wir keine
Chance gehabt!"
Michael Schumacher (Ferrari-Pilot): "Ich habe auf dem Podium als
erstes an meine Familie gedacht und an den lieben Gott, der mir
wieder so ein schönes Jahr geschenkt hat. Es war nicht vorhersehbar,
jedes Rennen durchzufahren und dabei auch noch jedes Mal auf dem
Podium zu stehen. Magny Cours, Hockenheim und auch Monza waren
sicherlich für mich die glücklichsten Momente in dieser Saison. Ich
freue mich jetzt auf meine Familie und werde die freie Zeit mit
meiner Frau und den Kindern auskosten und genießen."
Ron Dennis (McLaren-Teamchef): "Ferrari hat dieses Jahr alles
dominiert. Wir müssen gemeinsam mit unseren Partnern vieles für das
nächste Jahr verbessern. Wahrscheinlich werden wir nicht gleich zum
Saisonstart 2003 mit um den Sieg fahren, aber im Laufe des Jahres
sind wir sicher wieder mit dabei. Ich freue mich jedenfalls schon auf
das erste Rennen."
Norbert Haug (Mercedes-Motorsport-Chef): "Es liegt viel Arbeit vor
uns. Wichtig ist, dass ein leichter Aufwärtstrend bei den letzten
Rennen zu erkennen ist. Unser Thema heißt ganz klar: Wie schlägt man
Ferrari? Daran arbeiten wir. Wir wollen unseren Trend im nächsten
Jahr fortsetzen. Ferrari geht aber als klarer Favorit in die nächste
Saison."
Gerhard Berger (BMW-Motorsport-Chef): "Mit Platz Zwei in der
Konstrukteurs-WM haben wir unser Saisonziel voll erreicht. Ich bin
absolut zufrieden!"
David Coulthard (McLaren-Mercedes-Pilot): "Die diesjährige Saison
war im Vergleich zum letzten Jahr ein Schritt zurück. Dennoch haben
wir gleichzeitig viel aufbauen können und uns weiterentwickelt.
Gerade durch die Enttäuschungen, die wir am Anfang erlebt haben, sind
wir voran gekommen. Nach meinem Ausfall habe ich mich bei meinen
Mechanikern, die einen hervorragenden Job gemacht haben, bedankt und
ihnen gesagt, sie sollen jetzt das Rennen genießen."
Hans-Joachim Stuck (Premiere-Experte): "Für Ferrari wird es
schwer, diese Erfolge zu wiederholen. Wir werden alle erst in 20
Jahren realisieren, was Ferrari in dieser Saison sensationelles
geleistet hat. So ein gewaltiger Vorsprung ist nicht normal. Für die
anderen Teams hat heute schon morgen begonnen."
Premiere gibt es bereits für fünf Euro im Monat. Mehr zum neuen
Angebot unter www.premiere.de/5euro
Rückfragen: 
Emanuel Hugl 
Premiere Sport-PR 
Tel.: 089/9958-6371  
Emanuel.Hugl@Premiere.de

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