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Nach Einstieg der Investoren: Neue Gesellschafterstruktur von Premiere steht

München (ots)

Investorengruppe Permira übernimmt 65,1 Prozent der Anteile 
   Banken beteiligen sich mit 23,5 Prozent 
   Management hält 11,4 Prozent 
   Kofler: "Ideale Konstellation für ein erfolgreiches Premiere"
Die neue Gesellschafterstruktur von Premiere ist perfekt. Mit
Wirkung zum 20. Februar 2003 übernimmt die Investorengruppe Permira
65,13 Prozent an der Premiere Fernsehen GmbH & Co.KG mit Sitz in
Unterföhring. Die Bayerische Landesbank und die HypoVereinsbank
beteiligen sich mit jeweils 10,00 Prozent, die österreichische Bank
für Arbeit und Wirtschaft(BAWAG) mit 3,50 Prozent. Insgesamt 11,37
Prozent der Anteile hält das Management von Premiere. 10,09 Prozent
liegen bei Dr. Georg Kofler, Vorsitzender der Geschäftsführung,
jeweils 0,64 Prozent bei Michael Börnicke, Geschäftsführer Finanzen,
und Hans Seger, Geschäftsführer Programm. Als Investmentbank hat
Morgan Stanley die Transaktion begleitet.
Die Wettbewerbsaufsicht der EU-Kommission hat die Transaktion
bereits am vergangenen Freitag, dem 14. Februar 2003, als
kartellrechtlich unbedenklich eingestuft. Die Anträge auf
medienrechtliche Genehmigung wurden fristgerecht eingereicht. Die
Geschäftsführung von Premiere rechnet mit einer zügigen und
unproblematischen Behandlung sowohl in konzentrations- als auch in
rundfunk-rechtlicher Hinsicht.
"Die unternehmerische Partnerschaft mit Permira ist die ideale
Konstellation für ein erfolgreiches, neues Premiere", sagte Dr. Georg
Kofler. "Gesellschafter und Geschäftsführung haben gleichgerichtete
Interessen: Premiere soll ein phantasievolles, innovatives und
profitables Medienhaus werden. Das neue Premiere ist ein unabhängiges
Medienunternehmen, das auf übergeordnete Interessen von
Konzernstrategen keine Rücksicht nehmen muss. Seit Jahren wird von
der Politik und der Medienbranche über eine dritte Kraft im deutschen
Privatfernsehen neben den beiden großen Senderfamilien des Free-TV
diskutiert. Seit heute ist klar: Die dritte Kraft heißt Premiere."
Thomas Krenz, Geschäftsführer der Permira Beteiligungsberatung:
"Wir haben das Geschäftsmodell von Premiere ernsthaft und eingehend
analysiert. Wir glauben an eine erfolgreiche und profitable Zukunft
des Abonnementfernsehens in Deutschland. Premiere hat sich in den
vergangenen zwölf Monaten vom Ballast der Vergangenheit befreit. Der
neue Geschäftsplan basiert auf realistischen Annahmen. Wir sind
zuversichtlich, dass Premiere mit dem hervorragenden Managementteam
in die schwarzen Zahlen kommt."
Die neuen Gesellschafter verpflichten sich, Premiere mit bis zu
220 Mio EUR frischem Kapital auszustatten. "Mit diesen Mitteln ist
Premiere bis zum Erreichen der operativen Gewinnschwelle solide
finanziert", sagte Kofler. Die Beteiligung der Banken als
Gesellschafter wird von der Geschäftsführung als besonderer
Vertrauensbeweis gewertet.
Das neue Premiere verfügt über lang laufende Bankkredite in Höhe
von 150 Mio EUR zur Finanzierung des operativen Geschäfts. Für die
Alt-Kredite, die das Bankenkonsortium (Bayerische Landesbank,
HypoVereinsbank, Bawag) der inzwischen insolventen KirchPayTV GmbH &
Co.KG aA gewährt hatte, wurde eine Lösung gefunden. Eine
Wandelschuldverschreibung eröffnet den Banken die Möglichkeit, mit
dem unternehmerischen Erfolg von Premiere substanzielle Rückzahlungen
zu erhalten. Die Rückführung erfolgt stufenweise, sobald Premiere
Gewinne erwirtschaftet oder Teile des Unternehmens veräußert werden.
Die Geschäftsaussichten für das laufende Jahr bewertet Kofler
positiv: "Nach der erfolgreichen Sanierung im vergangenen Jahr ist
Premiere mit Schwung ins neue Jahr gestartet. Das Abonnenten-Wachstum
liegt weiterhin über Plan." Bis Jahresende rechnet Premiere mit 2,9
Millionen Abonnenten. Auch die wirtschaftlichen Prognosen wurden von
Kofler bestätigt: "Wir werden im ersten Halbjahr 2004 den operativen
Break-even schaffen und damit den unternehmerischen Turn-around
erfolgreich abschließen." Die vorläufigen Zahlen für das
Geschäftsjahr 2002 und einen Ausblick auf die Entwicklung in 2003
wird Premiere am 26. Februar veröffentlichen.
Über Permira
Permira ist einer der größten Private Equity-Spezialisten in
Europa. Als unabhängiges Unternehmen befindet es sich im Besitz der
Partner und wird von diesen geführt. 110 Mitarbeiter in Frankfurt,
London, Mailand, Paris und New York beraten die Permira-Fonds, deren
Gesamtwert sich auf annähernd 6 Mrd. EUR beläuft. Seit 1985 haben die
Permira-Fonds mehr als 300 Private Equity-Transaktionen
abgeschlossen. Die heutigen Beteiligungen der Permira Fonds erzielen
einen Umsatz von etwa 15,2 Mrd. EUR und haben ca. 65.000 Mitarbeiter.
Weitere Informationen unter www.permira.de.
Diese Meldung und weitere Informationen sind im Internet unter
www.premiere.de/presse abrufbar.
Für Rückfragen:
Premiere                         Permira
Dirk Heerdegen                   Thomas Krenz
Unternehmenssprecher             Managing Partner
Tel.: 089/99 58-63 50            Tel.: 069/971466-0 
Dirk.Heerdegen@Premiere.de        thomas.krenz@permira.com
Achtung: es folgt eine Chronik
"Der Weg zum neuen Premiere: Etappen einer unternehmerischen
Trendwende"

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