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Uli Hoeneß: "Wenn Lauth sagt, er will 1860 verlassen, werden wir um ihn mitbieten!"

München (ots)

Der Bayern-Manager im Premiere Interview:
"Titelchancen nach wie vor klein, aber Bremen ist Druck nicht
gewohnt!" / "An Weihnachten Zweifel, ob das mit Sebastian Deisler
noch was wird!"
Bayern-Manager Uli Hoeneß stand Premiere vor dem bevorstehenden
Bundesligawochenende Rede und Antwort. Über einen möglichen Wechsel
von Stürmer Benjamin Lauth vom Lokalrivalen TSV 1860 München sagt er:
"Wir werden sicher nicht an den Spieler herantreten, so lange er in
München ist und signalisiert, dass er bei 1860 bleiben will. Es kann
aber auch nicht sein, dass sie (die Löwen, Anm. d. Red.) einen
Spieler nach Leverkusen, Bremen oder Stuttgart geben, nur damit er
nicht zum FC Bayern kommt. An dem Tag an dem er sagt 'Ich möchte '60
verlassen', werden wir um ihn mitbieten!"
Beim Thema Meisterschaft stapelt der Manager des FC Bayern
ungewohnt tief: "Die Chancen sind nach wie vor klein, denn mit sieben
Punkten hat Werder einen komfortablen Vorsprung". Doch Hoeneß wäre
nicht Hoeneß, würde die "Abteilung Attacke" des Rekordmeisters nicht
noch einen schönen Gruß an die Weser hinterherschicken: "Wenn es uns
aber gelingt, durch Siege den Druck auf Werder aufrecht zu halten,
dann haben wir noch eine Möglichkeit. Die Bremer haben doch in den
letzten beiden Spielen gezeigt, dass sie nervös werden, wenn wir
Siege vorlegen. Bremen ist den Druck nicht gewohnt und da werden die
Beine schon noch schwer. Das Glück haben sie auch ausgekostet, und da
ist jetzt im "Haferl" nix mehr drin!"
Die anstehende Rückkehr von Sebastian Deisler erfreut den 52-
Jährigen besonders und er räumt im Premiere-Interview ein, an der
Genesung durchaus gezweifelt zu haben: "Das ist eine wunderbare
Geschichte! Gerade wenn ich an Weihnachten denke, wo ich mir nicht
sicher war, ob das wieder wird." Hoeneß sieht sogar die Möglichkeit,
dass der FC Bayern mit einem "neuen" Sebastian Deisler rechnen kann:
"Es gibt Anzeichen, dass Sebastian ein viel stabilerer Bursche
geworden ist, so wie es die Ärzte prognostiziert haben. Wir wünschen
ihm alle, dass er die ersten Gehversuche erfolgreich abschließt und
dass wir ihn bald wieder in der ersten Mannschaft haben!"
Zuletzt stand der FC Bayern in der Kritik, da er seine Mannschaft
trotz Rückstandes auf den Spitzenreiter der Bundesliga zu einem
Freundschaftsspiel nach Katar schickte. Dafür hat der Manager eine
logische Erklärung: "In der Champions League sind wir nicht mehr
vertreten und da ist es notwendig, dass wir die Mannschaft weiter
finanzieren. In Katar hatten wir die kurzfristige Chance, viel Geld
zu verdienen". Mögliche Reisestrapazen lässt Hoeneß aber keinesfalls
als eine Entschuldigung für schlechte Leistungen gelten: "Wenn einer
das Argument bringt, dann soll er den Verein ganz schnell verlassen!"
Für Rückfragen:
Frank Schillinger
Premiere Sport-PR
Tel.: 089/9958-6361 
frank.schillinger@premiere.de
ots-Originaltext: Premiere
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=33221

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