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Beckenbauer zum Magath-Wechsel: "Wir warten ab, wie er sich entscheidet!"

München (ots)

Zu Hitzfeld: "An einem Punkt, an dem man
vielleicht nicht mehr in der Lage ist, die Mannschaft zu motivieren!"
/ "Ähnliche Situation wie '97 in Dortmund!" / "Alternativen im
eigenen Haus!"
Spitzenspiel des 33. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen
dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München. Premiere zeigt am
Samstag, 15. Mai, neben dem Duell der Schwaben gegen die Bayern alle
weiteren acht Partien des Tages einzeln live und in der
Konferenzschaltung. Start der Live-Berichterstattung ist bereits um
14.30 Uhr. Vor der Partie des Tabellendritten gegen den Zweiten
äußerte sich Franz Beckenbauer im Interview mit Premiere Moderator
Dieter Nickles zur aktuellen Trainerdiskussion beim FC Bayern
München.
Dabei wollte der Präsident des Deutschen Rekordmeisters einen
frühzeitigen Wechsel von Felix Magath nach München nicht ausschließen
und zeigte Verständnis dafür, dass der Stuttgarter Trainer noch immer
nicht öffentlich erklärt hat, wo er ab der kommenden Saison tätig
sein möchte. "Wir warten ab, wie Felix Magath sich entscheidet.
Sicherlich sind die Stuttgarter nicht erfreut, dass er sie im
Ungewissen lässt, aber das hat er sich erarbeitet", so Beckenbauer in
dem Premiere Interview.
Zu einer weiteren Zusammenarbeit mit Ottmar Hitzfeld sagte der 58-
Jährige: "In zwei Wochen werden wir eine Entscheidung treffen."
Beckenbauer weiter: "Natürlich spielt auch die menschliche Komponente
eine Rolle. Ottmar war ein Glücksfall für den FC Bayern. Viel
erfolgreicher als er kann man mit einer Mannschaft nicht arbeiten.
Aber es kommt irgendwann einmal der Punkt, an dem man vielleicht
nicht mehr in der Lage ist, die Mannschaft zu motivieren. Und darum
sollten wir uns nach der Saison zusammensetzen und dann zu einer
Entscheidung kommen."
Der "Kaiser" sieht Parallelen zur Situation Hitzfelds vor sieben
Jahren, als der Fußball-Lehrer zunächst sein Traineramt bei Borussia
Dortmund aufgab, ein Jahr als Sportdirektor fungierte, ehe er dann
nach München wechselte: "Das ist bei ihm eine ähnliche Situation wie
1997 in Dortmund, als er die Champions League gewonnen hat. Und dann
schon in dem Jahr feststellen konnte, dass man sich gegenseitig ein
bisschen aufgebraucht hat." Er schließt aber eine weitere
Zusammenarbeit nicht aus: "Er ist jetzt sechs Jahre da und hat
Großartiges geleistet. Aber irgendwann müssen wir eine Entscheidung
treffen, geht es weiter, oder geht es nicht weiter! Es ist sicher ein
vernünftiger Ansatz, dass man sagt, man hat Vertrag bis 2005 und
versucht den auch zu erfüllen. Aber man sollte die nächsten Wochen
abwarten und schauen, was dabei herauskommt."
Sollten sich der FC Bayern und Ottmar Hitzfeld nicht über eine
weitere Zusammenarbeit einigen können und auch Magath dem FC Bayern
absagen, sieht Beckenbauer noch lange nicht schwarz: "Wir sollten
jetzt die Saison erst mal zu Ende gehen lassen, Alternativen gibt es
immer. Sicherlich auch im eigenen Haus - wir haben gut ausgebildete
Trainer! Selbst wenn es mit Ottmar nach der Saison enden sollte,
werden wir nächstes Jahr sicherlich einen Trainer haben!" Wen er sich
dabei vorstellt, ließ er offen, fügte aber lächelnd hinzu: "Ich werde
es sicher nicht machen!"
Für Rückfragen:
Frank Schillinger
Premiere Sport-PR
Tel.: 089/9958-6361 
frank.schillinger@premiere.de
ots-Originaltext: Premiere
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=33221

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