Koreanische Kia-Werke konsequent auf Umwelt-Kurs
Frankfurt (ots)
Trotz Absatzwachstum konnten Umweltauswirkungen der Fertigungsanlagen reduziert werden
- in Korea läuft fast die Hälfte der weltweiten Jahresproduktion vom Band - CO2-Emission pro gefertigtem Fahrzeug sank gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent, Wasserverbrauch der Werke um 6 Prozent verringert - 26,9 Prozent weniger Abfall pro Einheit als vor zehn Jahren
Die weltweite Fahrzeugproduktion von Kia Motors hat im vergangenen Jahr neue Bestwerte in der Umweltverträglichkeit der Fertigung erreicht - trotz gestiegener Produktionszahlen. Mit weltweit 2,75 Millionen verkauften Fahrzeugen verbuchte die Marke 2013 einen Absatzzuwachs von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Umweltauswirkungen der Produktion konnten dennoch verringert werden, da Kia intensiv daran arbeitet, seine Fertigungsanlagen ökologisch zu optimieren.
In den drei großen koreanischen Kia-Werken Hwasung, Sohari and Gwangju wurden die CO2-Emissionen, der Wasserverbrauch und das Abfallaufkommen durch viele verschiedene Maßnahmen deutlich reduziert. Dazu gehören vor allem Recycling, Mitarbeiter-Initiativen, verstärkte Investitionen, Abfallreduzierung und Technologien zur Wärmerückgewinnung. Die drei Werke produzierten 2013 insgesamt 1,31 Millionen Fahrzeuge (das sind 46 Prozent der weltweiten Kia-Produktion) und 1,26 Millionen Motoren.
CO2-Emissionen deutlich verringert
Obwohl die koreanischen Werke 2013 mehr Fahrzeuge produzierten als im Vorjahr (plus 12.947 Einheiten), konnten die produktionsbedingten CO2-Emissionen um 30.507 Tonnen auf 788.000 Tonnen verringert werden - das bedeutet pro produzierte Einheit eine Reduzierung um 4,7 Prozent (oder 29,4 Kilogramm CO2). Insgesamt entsprechen die CO2-Einsparungen der Kohlenstoffmenge, die etwa 30 Millionen Kiefern pro Jahr aufnehmen.
Der Energieverbrauch der Werke reduzierte sich ebenfalls - unter anderem durch Vermeidung unnötiger Maschinenlaufzeiten - und ging gegenüber 2012 um 3,7 Prozent auf 15.930 Terajoule zurück. Pro produziertem Fahrzeug sank der Energiebedarf damit um 596 Megajoule (entspricht etwa 166 kWh).
Der Automobilhersteller hat angekündigt, alle Kia-Werke weltweit nach der ISO-Norm 50001 zertifizieren zu lassen. Die 2011 eingeführte, international gültige Umweltnorm regelt die Planung und Umsetzung von energiesparenden Maßnahmen in Unternehmen - das Resultat ist ein besseres und effektiveres Energiemanagement. Das Werk Gwangju wurde bereits 2012 nach der Norm 50001 zertifiziert, die Werke Sohari und Hwasung sowie die Produktionsstandorte in Europa, den USA und China werden folgen.
Wasserverbrauch seit 2003 um 30 Prozent reduziert
Ein vordringliches Ziel der koreanischen Kia-Werke ist es, den Wasserverbrauch zu verringern. Denn aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte zählt Korea zu den Ländern, die von Wassermangel bedroht sind. Die jährliche Niederschlagsmenge pro Einwohner liegt bei zehn Prozent des weltweiten Durchschnittswerts.
2013 verbrauchten die Werke Hwasung, Sohari and Gwangju insgesamt 6,17 Millionen Kubikmeter Wasser - 305.000 Kubikmeter weniger als im Vorjahr. Pro gefertigtem Fahrzeug bedeutet das eine Reduzierung um sechs Prozent gegenüber 2012 und um 30 Prozent gegenüber 2003.
Erreicht wurden diese Einsparungen durch laufende Investitionen in die Werksanlagen und deren technische Nachrüstung. Dazu zählen unter anderem Maßnahmen wie die Minimierung des Wasserverbrauchs von Kühltürmen und die Rückgewinnung von Wasser aus dem Wasserdampf, der während des Produktionsprozesses entsteht. Darüber hinaus klären alle Werke ihre Mitarbeiter darüber auf, wie sich der alltägliche Wasserverbrauch reduzieren lässt - sowohl im Unternehmen als auch zu Hause.
Große Fortschritte in der Abfallvermeidung
Das Volumen der Produktionsabfälle der koreanischen Kia-Werke hat sich 2013 gegenüber dem Vorjahr um 8.399 Tonnen oder 3,6 Prozent verringert. Bezogen auf die produzierten Fahrzeuge entspricht das einem Rückgang um acht Kilogramm (4,6 Prozent) pro Einheit. Im Zehn-Jahres-Vergleich konnte das Abfallaufkommen pro Fahrzeug damit um insgesamt 26,9 Prozent verringert werden.
Ermöglicht wird diese drastische Reduzierung zum einen durch vielfältige Maßnahmen zur Abfallvermeidung und zum anderen durch ein neues, sehr rationelles Abfallmanagementsystem, das das Recycling von Materialien erleichtert. Das Resultat: Von den 221.937 Tonnen Abfall, die in den koreanischen Werken 2013 anfielen, konnten 93,3 Prozent wiederverwertet werden, darunter 10.381 Tonnen Stahl (fünf Prozent oder 494 Tonnen mehr als 2012).
Die nicht wiederverwerteten Abfälle wurden deponiert oder verbrannt, wobei die Deponie-Quote bei nur einem Prozent des gesamten Abfallvolumens der Werke lag. Im Werk Sohari, das eine Jahreskapazität von 340.000 Fahrzeugen hat, fällt bereits seit 2008 keinerlei Deponie-Abfall mehr an.
Studie: Kia zählt zu den umweltfreundlichsten Marken weltweit
Die konsequenten Anstrengungen und innovativen Lösungen, mit denen Kia seine Produktion umweltgerechter gestaltet, sowie die Entwicklung alternativer Antriebstechnologien und der hohe Anteil recycelbarer Materialien in den Fahrzeugen machen den Automobilhersteller zu einem der umweltfreundlichsten Unternehmen weltweit. So führt die weltgrößte Markenberatungsagentur Interbrand Kia Motors in ihrer Studie "Best Global Green Brands 2013" auf Rang 37.
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