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KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung

Kassen beschönigen Honorarangebot
Köhler: 1,4 Milliarden sind für eine zukunftssichere Patientenversorgung zu wenig

Berlin (ots)

Zu den heutigen Verlautbarungen des
Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherung 
(GKV-Spitzenverband) anlässlich der gestoppten Honorarverhandlungen 
erklärt der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen 
Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler:
"Die Kassen versuchen ihr Angebot zu beschönigen. Statt der 
angeblichen 2 Milliarden Euro wurde gestern vom Schlichter nur ein 
Angebot über zusätzliche Mittel von 1,4 Milliarden Euro vorgelegt. 
Das reicht nicht aus, um die ambulante Versorgung der Patienten 
sicherzustellen. Es reicht auch nicht, um Ärzte zur Niederlassung in 
den neuen Bundesländern zu motivieren. Damit lässt sich kein 
hausärztliches Förderprogramm auflegen. Natürlich plädieren wir für 
einen verantwortungsvollen Umgang mit Versichertengeldern. Es ist 
unverständlich, wieso die Kassen hier blockieren. Schließlich müsste 
es gerade in ihrem Interesse sein, ihren Versicherten eine 
bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Das geht nur, wenn die 
Mittel mindestens entsprechend der bereits von der Politik gemachten 
Zusagen aufgestockt werden."

Pressekontakt:

Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240
Nadine Hintzke, Tel.: 030 / 4005 - 2208

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