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KBV - Kassenärztliche Bundesvereinigung

KBV-Chef Dr. Andreas Köhler:
"Wollen Solidaritätsprinzip für die Zukunft stärken"

Berlin (ots)

Zu dem heute in der Tagespresse veröffentlichten
Vorschlag zur Sicherung der Nachhaltigkeit der Finanzierung der 
gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erklärt Dr. Andreas Köhler, 
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV):
"Es geht uns als KBV nicht um die Abschaffung des Solidarprinzips 
in der GKV. Im Gegenteil: Wir wollen das Solidaritätsprinzip 
zukunfts- und demographiefest machen. Wir müssen aufhören, immer neue
Schuldenberge zu schaffen und die Lasten auf die nachfolgenden 
Generationen zu verlagern. Die demographische Entwicklung ist eine 
Tatsache. Wir müssen lernen, damit umzugehen. Vier Arbeitnehmer 
finanzieren derzeit mit ihren Beiträgen einen Rentner, demnächst 
werden es drei sein. Das kann nicht lange funktionieren. Deshalb 
brauchen wir unterschiedliche Tarife, die das Alter und 
Krankheitsrisiko der Versicherten berücksichtigen. Zusätzlich 
brauchen wir Altersrückstellungen innerhalb einer Generation. Das 
wäre ein langfristiges Sanierungskonzept. Denkbar wären 
beispielsweise die durchschnittlichen Krankheitskosten je 
Altersjahrgang als Rechengrundlage. Ohne ein langfristig 
ausgerichtetes Finanzierungskonzept werden wir den Herausforderungen,
die in absehbarer Zukunft auf das Gesundheitssystem zukommen werden, 
nicht wirkungsvoll begegnen können."

Kontakt:

Dr. Roland Stahl, Tel.: 030 / 4005 - 2202
Roland Ilzhöfer, Tel.: 030 / 4005 - 2230
Tanja Riepelmeier, Tel.: 030 / 4005 - 2240

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