Januar bis September 2024: HARTMANN setzt positive Geschäftsentwicklung fort - Ergebnisprognose für aktuelles Geschäftsjahr angehoben
Heidenheim (ots)
- Organisches Umsatzwachstum von 3,1 % führt zu Umsatzerlösen in Höhe von 1.796,8 Mio. EUR
- Bereinigtes EBITDA von 214,0 Mio. EUR liegt um mehr als 60 Mio. EUR über Vorjahreswert
- Transformationsprogramm trägt wesentlich zum Ergebnis bei
- Bandbreite der Ergebnisprognose für 2024 um 10 Mio. EUR auf 230 bis 270 Mio. EUR angehoben
In den ersten neun Monaten 2024 hat sich HARTMANN in einem herausfordernden Marktumfeld mit anspruchsvollen Absatzmärkten weiter positiv entwickelt. Von Januar bis September 2024 führte ein organisches Umsatzwachstum von 3,1 % zu Umsatzerlösen in Höhe von 1.796,8 Mio. EUR. Die positive Umsatzentwicklung ist vor allem auf die Einführung neuer Produkte im Rahmen des Transformationsprogramms zurückzuführen, die einen deutlichen Mehrwert für HARTMANN Kunden bieten.
Das bereinigte EBITDA von 214,0 Mio. EUR liegt um 66,9 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Einen wesentlichen Ergebnisbeitrag hat erneut das Transformationsprogramm, sowohl durch innovative Produktneuerungen als auch durch strukturelle Kostenmaßnahmen, geleistet. Die Material-, Fracht- und Energiekosten waren nach wie vor auf einem hohen Niveau. Darüber hinaus verfolgt HARTMANN aufgrund der vielfältigen Unsicherheiten in den Märkten ein vorsichtiges Kostenmanagement.
Insgesamt haben sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gegenüber dem Vorjahr aber stabilisiert. Dadurch kommen die positiven Effekte des Transformationsprogramms voll zur Geltung.
Umsatzentwicklung der Segmente
Das Segment Inkontinenzmanagement konnte sein Umsatzwachstum mit Inkontinenzhosen in wichtigen europäischen Ländern sowie in Australien weiter steigern.
Das Segment Wundversorgung wuchs im strategischen Wachstumsfeld der modernen Wundversorgung aufgrund der Markteinführung neuer silikonisierter Wundauflagen speziell in Frankreich, den USA und in Deutschland weiter.
Das Segment Infektionsmanagement entwickelte sich unterschiedlich. Das gesunkene Marktpreisniveau bei Untersuchungs- und OP-Handschuhen sowie Schutzausrüstung sorgte für eine rückläufige Umsatzentwicklung. Hingegen verzeichnete das Unternehmen speziell in der Flächendesinfektion ein starkes Umsatzwachstum. In Deutschland und der Schweiz konnten Marktanteile im Apothekengeschäft hinzugewonnen werden.
Im Segment Komplementäre Divisionen der Gruppe erzielte CMC ein starkes Wachstum. Ebenfalls Zuwächse gab es bei KOB. Kneipp hat seinen Umsatz auf Vorjahresniveau gehalten.
Ausblick 2024
HARTMANN wird den mit dem Transformationsprogramm verfolgten Kurs auch künftig fokussiert fortsetzen. Das sich positiv entwickelnde Programm wird im Geschäftsjahr 2024 voraussichtlich einen Ergebnisbeitrag von weiteren etwa 50 Mio. EUR leisten. Es wird das Unternehmen in seiner Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz weiter stärken.
HARTMANN erhöht auf der Grundlage des bisherigen Geschäftsverlaufs 2024 sowie aufgrund aktueller Prognosen und auch des vorsichtigen Kostenmanagements den Ausblick für das bereinigte EBITDA von bisher 220 bis 260 Mio. EUR auf 230 bis 270 Mio. EUR. Das Unternehmen geht weiterhin von einem moderaten organischen Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr aus.
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Stephanie Reuter
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