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Trotz Ende der Waffenruhe in Nordostsyrien: UNICEF impft Flüchtlingskinder

Trotz Ende der Waffenruhe in Nordostsyrien: UNICEF impft Flüchtlingskinder
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Trotz Ende der Waffenruhe in Nordostsyrien

UNICEF impft Flüchtlingskinder

Köln, 29.20.2019// Vor dem heutigen Auslaufen der Waffenruhe in Nordostsyrien ist UNICEF sehr besorgt über die Lage der Kinder in der Region und appelliert an die Konfliktparteien die Zivilbevölkerung zu schützen. Trotz der unsicheren Situation werden mit Unterstützung von UNICEF in der Region um die syrische Stadt Al Hasakeh derzeit 230.000 Kinder unter fünf Jahren gegen Kinderlähmung und Masern geimpft.

Durch die lange Kriegszeit haben in Syrien viele Kinder keinen ausreichenden Impfschutz mehr. In überfüllten und unhygienischen Notunterkünften sowie in Flüchtlingslagern ist die Gefahr der Ansteckung mit gefährlichen Infektionskrankheiten groß. Die Kinder erhalten auch Impfschutz gegen Mumps und Röteln sowie Vitamin-A-Tabletten zur Stärkung der Abwehrkräfte.

Hunderttausende Kinder in Nordostsyrien brauchen Hilfe

Über 80.000 Kinder sind seit der erneuten Eskalation der Gewalt am 9. Oktober mit ihren Angehörigen geflohen und brauchen dringend humanitäre Hilfe. Mehr als 11.000 Menschen, darunter die Hälfte Kinder, haben bisher im Nordirak Zuflucht gesucht. Die aktuelle Zuspitzung hat die humanitäre Lage in der Region weiter verschärft. Schon vorher hielten sich in Nordostsyrien über 710.000 Binnenvertriebene auf.

- UNICEF und seine Partner versorgen Familien mit sauberen Trinkwasser, verteilt
  Hygieneartikel und installiert sanitäre Einrichtungen. Allein in dem Camp Al 
  Hol werden über 65.500 Menschen erreicht.
- Mobile medizinische Teams kontrollieren den Gesundheitszustand der Kinder und 
  schwangerer Frauen.
- In Notunterkünften organisiert UNICEF Spiel- und Bildungsangebote und 
  informiert Kinder, wie sie sich vor Minen und Blindgängern schützen können.
- Vor dem heraufziehenden Winter verteilt UNICEF warme Winterkleidung und 
  Schutzutensilien in Notunterkünften und Gastgemeinden.

UNICEF ruft zu Spenden für die vom Konflikt betroffenen Kinder in Syrien auf :

UNICEF, Bank für Sozialwirtschaft Köln

IBAN DE57 3702 0500 0000 3000 00

BIC BFSWDE33XXX

Spendenstichwort: Nothilfe Syrien

Pressekontakt

Deutsches Komitee für UNICEF, Christine Kahmann, Pressesprecherin, 0221-93650-315 oder -298, presse@unicef.de

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