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Landwirtschaftliche Rentenbank

Halbjahresfinanzbericht 2007: Verbesserte Ertragslage ermöglicht höheres Fördervolumen

Frankfurt am Main (ots)

- Neugeschäft bei Sonder- und Programmkrediten im 1. Halbjahr 2007
     25 % über Vorjahr, lebhafte Emissionstätigkeit, Zinsüberschuss 
     und Betriebsergebnis leicht gestiegen, Cost-Income-Ratio sinkt 
     im Konzern von 15,7 auf 14,4 % -
Die Geschäftsentwicklung der Landwirtschaftlichen Rentenbank, 
Frankfurt am Main, war im 1. Halbjahr 2007 durch ein lebhaftes 
Neugeschäft und eine leicht verbesserte Ertragslage gekennzeichnet. 
Wie die Förderbank für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum im 
heute veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht ausführt, konnten 
erneut mehr Finanzierungen zur Förderung von Landwirtschaft und 
ländlichem Raum zugesagt werden als in den ersten sechs Monaten des 
Vorjahres. Wachstumsimpulse gingen insbesondere von den Sonder- und 
Programmkrediten zur Förderung spezieller Verwendungszwecke aus. Sie 
kompensierten die etwas schwächere Nachfrage nach allgemeinen 
Förderkrediten für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum. 
Stärker nachgefragt waren Finanzierungen von Wirtschaftsgebäuden, 
Flächenkäufen und Biogasanlagen ebenso wie Förderkredite zur 
Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen und ländlicher Entwicklung. 
Insgesamt erreichten die Neuabschlüsse im Fördergeschäft 
einschließlich Prolongationen und Zinsanpassungen 8,7 Mrd EUR (8,2). 
Davon entfielen 2,8 Mrd EUR (3,0) auf allgemeine Förderkredite für 
die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, 1,5 Mrd EUR (1,2) auf 
Sonder- und Programmkredite und 2,2 Mrd EUR (2,2) auf verbriefte 
Finanzierungen. In der Konzernbilanz wuchs der Bestand mittel- und 
langfristiger Kredite auf Grund des lebhaften Neugeschäfts um 4,3 % 
auf 36,7 Mrd EUR.
Im 1. Halbjahr 2007 lagen auch der Zinsüberschuss und das 
Betriebsergebnis über dem in der ersten Hälfte des Vorjahres 
erreichten Niveau. Der Zinsüberschuss kletterte im Konzern auf 121,7 
Mio EUR (116,5). Die Verwaltungsaufwendungen sanken leicht auf 17,7 
Mio EUR (18,4) und trugen damit ebenfalls zur Verbesserung der 
Cost-Income-Ratio auf 14,4 % (15,7) bei. Das Betriebsergebnis vor 
Bewertung erreichte 105,1 Mio EUR (98,8) und übertraf damit das 
Niveau des Vorjahres um 6,4 %. Trotz der in der zweiten Jahreshälfte 
wahrscheinlich niedrigeren Zuwachsraten beim Zinsüberschuss erwartet 
der Vorstand, dass sich die positive Ertragsentwicklung der 
Förderbank in den kommenden Monaten fortsetzen und das Ergebnis des 
Vorjahres auch im laufenden Geschäftsjahr wieder erreicht bzw. leicht
übertroffen wird.
Wie die Bank im Halbjahresfinanzbericht weiter informiert, lag die
Konzernbilanzsumme Ende Juni 2007 mit 104,1 Mrd EUR um 7,6 Mrd EUR 
über dem Mitte des Vorjahres ausgewiesenen Niveau. Der besonderen 
Geschäftsstruktur der Förderbank entsprechend bilden die Forderungen 
an Kreditinstitute den größten Posten auf der Aktivseite der Bilanz. 
Diese Bilanzposition wuchs im Vergleich zum 1. Halbjahr 2006 um 9,5 %
auf 79,5 Mrd EUR. Aufgrund des Neugeschäfts bei verbrieften 
Finanzierungen stieg der Wertpapierbestand in den ersten sechs 
Monaten des laufenden Jahres auf 23,8 Mrd EUR (21,8). Auf der 
Passivseite der Bilanz spiegelt der Zuwachs der verbrieften 
Verbindlichkeiten die lebhafte Emissionstätigkeit im 1. Halbjahr 2007
wider. Mit 72,0 Mrd EUR valutierte diese Bilanzposition Ende Juni 
2007 um 10,4 % über dem am 30.6.2006 ausgewiesenen Bestand. Zur 
Finanzierung ihres Aktivgeschäfts nahm die Förderbank in den ersten 
sechs Monaten des laufenden Jahres 8,3 Mrd EUR (7,5) mittel- und 
langfristige Kapitalmarktmittel neu auf, darunter 5,4 Mrd EUR (4,3) 
im Rahmen des Euro-Medium-Term-Note-Programms (EMTN) und 2,0 Mrd EUR 
(2,2) über die Emission SEC-registrierter Globalanleihen. Die 
bilanziellen Eigenmittel (einschließlich nachrangiger 
Verbindlichkeiten) beliefen sich am 30.6.2007 auf 2,8 Mrd EUR.
Den vollständigen Halbjahresfinanzbericht finden Sie im Internet 
unter: www.rentenbank/d/Bank/Publikationen.html

Pressekontakt:

Dr. Karin Gress
Tel.: 069/2107-393
Fax: 069/2107-447
E-Mail: gress@rentenbank.de

Original-Content von: Landwirtschaftliche Rentenbank, übermittelt durch news aktuell

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